Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
nachholen
nach|ho|len 1.
etwas n.
a)
nachträglich erarbeiten, nachträglich tun, ausführen, erleben, auskosten (was man schon hätte tun sollen oder wollen);
Arbeit n.; versäumten Unterricht n.; versäumte Genüsse n.; das ausgefallene Konzert wird in einem Monat nachgeholt
b)
〈ugs.〉
nochmals, zusätzlich holen;
Essen (aus der Küche) n.
2.
jmdn. n.
〈ugs.〉
nachträglich (zu sich) holen;
er ist nach Bonn versetzt worden und holt seine Familie jetzt nach
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»Wir stehen am Anfang von etwas Großem«
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