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Sarkophạg [ der; griechisch, „Fleischverzehrer“] Steinsarg, der meist als Hülle anderer (Holz-)Särge dient. Neben schlichten Kistensarkophagen finden sich im altägyptischen Bestattungswesen Steinsärge in Hausform. Inschriften, Reliefs und Bemalungen geben oft Hinweise auf Herkunft und Verdienste des Verstorbenen. Relativ bescheiden sind die Sarkophage...

Sarkophag Steinsarg

Sarkophag prunkvoller Sarg, Steinsarg ♦ aus griech. sarkophagos „Fleisch fressend, Fleischfresser“, aus griech. sarx, Gen. sarkos, „Fleisch“ und griech. phagos „Esser, Fresser“, zu griech. phagein „essen“; Sarkophage wurden urspr. häufig aus einem Kalkstein von Assos in Kleinasien hergestellt, dem lithos sarkophagos, dem „fleischfressenden Stein“, der das Fleisch der...

Sarkophag Sar|ko|phag 〈 m. 1〉 prunkvoller Sarg, Steinsarg [<  griech. sarkophagos „Fleisch fressend,...

Sarkophag Sar|ko|phag 〈m.; –s, –e〉 prunkvoller, steinerner Sarg [< ...

Paris: Invalidendom, Grabstätte Napoleons aisa, Barcelona aisa, Barcelona Napoleon I.: Sarkophag Der Sarkophag Napoleons I. Napoleon I. wurde in diesem Sarkophag im Pariser Invalidendom beigesetzt.

Die Sarkophage der Preußenkönige Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. werden nach Potsdam überführt.

Im Beisein von 16 Archäologen wird der Sarkophag des ägyptischen Pharaos Tutanchamun geöffnet. Die sensationelle Entdeckung des Grabs im Tal der Könige bei Luxor im November 1922 hat ein weit über Archäologenkreise hinausgehendes Interesse entfacht.

Die sterblichen Überreste der Preußenkönige Friedrich des Großen und Friedrich Wilhelm I. werden auf das Stammschloss des Geschlechts bei Hechingen in Südwürttemberg überführt. Während des Zweiten Weltkrieges waren die Sarkophage von US-amerikanischen Truppen aus einem Thüringer Bergwerk, wo sie aus Sicherheitsgründen untergebracht waren, nach Marburg an der Lahn transportiert worden.

Im Deutschen Dom in Berlin (Ost) gedenkt der evangelische Konsistorialpräsident Manfred Stolpe anlässlich des 300. Todestages von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg der Verdienste des Großen Kurfürsten, der die "Toleranz zur Staatsdoktrin" erhoben habe. Im Anschluss an die Feierstunde wird die Domgruft mit dem Sarkophag des Fürsten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Eschmunạzar II. König von Sidon, 5. Jahrhundert v. Chr.; Sarkophag aus der Nekropole von Sidon (Louvre in Paris).

Arkosolium in Katakomben: Wandgrab unter einer bogenförmigen Nische ♦ aus lat. arcus „Bogen“ und lat. solium „Sarg, Sarkophag“

Tumba Grabdenkmal in Form eines Sarkophags ♦ lat. tumba „Grab“, aus griech. tymbos „Grabhügel“, dann auch „Totenkammer“, zur idg. Wurzel *tu– „schwellen“

Hippokạmpen [ grch., „Seepferdchen“] Mischwesen aus Pferd u. Fisch, in der griech. Kunst seit dem 8. Jh. v. Chr. als Reittier der Meergötter (Nereiden, Poseidon) gebräuchlich, in spätklass. u. röm. Zeit auch als Reittier der Verstorbenen auf der Reise ins Jenseits, hier vor allem auf Sarkophagen.

Larnax Lạr|nax 〈f.; –, –na|kes [–ke:s]; Archäol....

Sarg das Wort geht auf mhd. sarc(h), ahd. sarc zurück und ist eine Entlehnung aus kirchenlat. sarcophagus, seinerseits aus griech. sarkophágos (→ Sarkophag)