Wahrig Herkunftswörterbuch
genießen
das Verb geht über
mhd.
geniezen auf ahd.
giniozan zurück; zugrunde liegt germ.
*neut–a– „genießen“, das sich auch in altengl.
neotan und altfrz.
niata bezeugen lässt; als Quelle wird die idg.
Wurzel *neud– „greifen, fangen“ angenommen; die Bedeutung entwickelte sich über „haben, besitzen“ und „benutzen“ zu „Freude an etwas haben“; die Ableitungen genießbar
und ungenießbar
stammen aus dem 17. Jh. und beziehen sich auf genießen im Sinne von „essen“
Wissenschaft
Wie Cannabinol den Schlaf fördert
Seit langem gilt der Cannabis-Bestandteil Cannabinol (CBN) als schlaffördernd. Wie genau er sich auf Tiefschlaf- und Traumphasen auswirkt, war allerdings noch unklar. Nun hat ein Forschungsteam an Ratten gezeigt, dass CBN nicht nur die Gesamtschlafdauer erhöht, sondern auch die Tiefschlafphasen fördert. Daran beteiligt ist neben...
Wissenschaft
Zweierlei Maß
Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....