Lexikon
Hospitalịsmus
Psychologie
psychische und psychosomatische Folgen einer Langzeitunterbringung in Krankenhäusern, Heimen, Pflegeeinrichtungen, Anstalten oder Lagern aufgrund von mangelhafter emotionaler Zuwendung und geistiger Anregung wegen fehlender Bezugspersonen und monotoner, steriler Atmosphäre. Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern kommt es zu Teilnahmslosigkeit, Weinerlichkeit, motorischer Unruhe, Aggressivität, depressiven Verstimmungen, Verzögerung in der motorischen, Sprach- und Intelligenzentwicklung, Ernährungsstörungen sowie erhöhter Infektanfälligkeit. Bereits fünfmonatige Heimaufenthalte (Hospitalisierungen) können bei Kleinkindern zu irreversiblen Verhaltensstörungen führen. Aber auch Erwachsene können, wenn sie längere Zeit solchen Bedingungen ausgesetzt sind, emotionalen Schaden nehmen. Auch bei isoliert aufgezogenen höheren Säugetieren (insbesondere Primaten) werden ähnliche Symptome beobachtet. Bei Tieren spricht man vom Deprivationssyndrom (Deprivation).
Wissenschaft
Immer weniger wissenschaftlicher Fortschritt?
Es scheint, als wäre der wissenschaftliche Fortschritt allgegenwärtig und unaufhaltsam: immer intelligentere Künstliche Intelligenz, immer smartere Smartphones, immer realere virtuelle Realität. Erstaunlich! Doch, wie neu ist das alles wirklich? Ist ein faltbares Smartphone eine bahnbrechende Erfindung? Ist es ein Zeichen des...
Wissenschaft
Wo liegen die Belastungsgrenzen des menschlichen Körpers?
Selbst gut trainierte Marathon- und Ultraläufer können ihren Körper nicht unendlich lange strapazieren. Denn auch diese Extremsportler haben eine „metabolische Obergrenze“, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach können diese Athleten bei einem Sport-Event zwar kurzzeitig fast so viel Kalorien verbrauchen wie Sprinter....