Lexikon

Lichtdruck

Technik
Leimdruck; Kollotypie; Kollographie; Albertotypie; Chromatphototypie
die Herstellung von Druckwerken mit Hilfe einer belichteten und angefärbten Chromatgelatineschicht. Die belichteten Stellen der Gelatine werden gegerbt und in Wasser unlöslich, die nicht belichteten Flächen werden ausgewaschen. So entsteht ein Relief, das die Farbe (Fettfarbe) führt, während die unbelichteten Stellen wasserführend sind und somit keine Farbe annehmen. Der Lichtdruck eignet sich besonders für die Reproduktion von Gemälden und für Faksimile-Wiedergaben. Mit einer Platte können nur etwa 1500 Drucke hergestellt werden.
Bronzezeit, Attila
Wissenschaft

Ein Hügel für Attila?

Um den 30 Meter hohen Schlossberg von Udine ranken sich Legenden. Natürlich entstanden oder von Menschen gemacht, das war die Frage. Bis vor Kurzem. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Als Attila im Jahr 452 den Norden Italiens heimsuchte, ließ er die Stadt Aquileia niederbrennen. Damit der als „Geißel Gottes“ gefürchtete Hunnenkönig den...

Foto der tätowierten Hand einer 1200 Jahre alten Mumie
Wissenschaft

Komplexe Tätowierungen auf Mumien in Peru entdeckt

Tattoos sind ein uralter und bis heute beliebter Körperschmuck. In der präkolumbischen Chancay-Kultur in Südamerika hatten sie offenbar eine größere Bedeutung als bislang gedacht. Denn auf der Haut von rund 1 200 Jahre alten Mumien aus Peru haben Forschende feingliedrige Tätowierungen aus komplexen Mustern entdeckt. Die Tinte war...

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