Lexikon
Paradịgma
Sozialwissenschaft
von T. S. Kuhn (* 1922) eingeführter Begriff für ein Denkmuster, das die herrschende wissenschaftliche Orientierung einer Zeit prägt. Paradigmen etablieren sich durch die gemeinsame Erörterung von Problemen und die Tradierung von Problemstellungen und Lösungswegen als „Musterbeispiele“. Sowohl methodische Regeln als auch intuitive Einstellungen oder eine übereinstimmende Einschätzung, welches die interessierenden Gegenstände der Forschung seien, gehören zum jeweils herrschenden Paradigma.
Wissenschaft
„Waffen waren bei Olympia verboten“
Der olympische Friedensgedanke ist ein historisches Vermächtnis der griechischen Antike an die Neuzeit – oder? Der Olympiahistoriker Stephan Wassong räumt mit einigen Missverständnissen auf. Das Gespräch führte ROLF HESSBRÜGGE Herr Prof. Wassong, alle paar Jahre beschwört die Welt den „olympischen Frieden“, den es aber nie zu...
Wissenschaft
Wie Mykorrhizapilze ihre Netzwerke optimieren
Mykorrhizapilze sind in der Natur von großer Bedeutung: Sie leiten pro Jahr etwa 13 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in den Boden und gehen mit den meisten Pflanzen eine Symbiose ein, die ihr Wachstum fördert. Eine neue Studie zeigt, dass die Pilze ihr Myzelnetzwerk wellenförmig ausbauen, um Kohlenstoff zu transportieren. Die...
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