Lexikon

Partitr

[
die; italienisch
]
übersichtlich nach einzelnen Instrumentengruppen und Instrumenten oder Gesangsstimmen geordnete Niederschrift von Musikwerken, so dass die gleichzeitig erklingenden Noten untereinander stehen. Noch bis zur Zeit J. Haydns u. W. A. Mozarts wurden auch größere Werke meist nur in Einzelstimmen gedruckt; der Dirigent benutzte dann die Stimme der 1. Geige als Dirigierstimme. Erst seit L. van Beethoven erschienen Partituren der Werke. Die Stimmen sind im Allgemeinen von oben nach unten angeordnet in der Reihenfolge: Holzblasinstrumente, Blechblasinstrumente, Schlagzeug, Zwischengruppe (Harfe, Solo-Instrumente, Gesangssolisten, Chor), Streichinstrumente.
Klavierauszug (Beethovens 4. Sinfonie)
Klavierauszug von Beethovens 4. Sinfonie
Beginn des dritten Satzes der Sinfonie Nr. 4 von Ludwig van Beethoven. Oben ist der Klavierauszug in zwei Systemen zu sehen; als Basis hierfür dient die Partitur der unteren Notenzeilen (Partitur und Klavierauszug von O. Singer)
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Gefühlte Zeit

Wie Gehirn und Körper unser Zeitempfinden hervorbringen. Von Tobias Hürter Eine halbe Stunde in der S-Bahn, müde und hungrig nach der Arbeit: eine gefühlte Ewigkeit. Eine halbe Stunde in der S-Bahn, ausgeschlafen und mit einer spannenden Lektüre in der Hand: Die Zeit rast. Nur nicht die Haltestelle verpassen. Das Zeitgefühl ist...

Pangenom, Menschen, Erbgut
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Das Pangenom des Menschen

Ein internationales Forscherteam hat einen neuen digitalen Datensatz unseres Erbguts vorgestellt. von RAINER KURLEMANN Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist eine Mammutaufgabe. Sie wird viele Generationen von Wissenschaftlern beschäftigen. Doch es geht voran. Ein internationales Team aus 119 Forschern hat im Mai 2023...

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