Lexikon
Thẹrmen
römische Kultur
im römischen Altertum die öffentlichen Badeanstalten, oft mit Sportplätzen, Kunstsammlungen und Bibliotheken ausgestattet. Dem Auskleiden im Apodyterium folgte der Aufenthalt in einem leicht erwärmten Raum (Tepidarium); der Hauptsaal (Caldarium) vereinigte das heiße Bad und das Schwitzbad, dem das kalte Abwaschen im Labrium und die Erfrischung im Kaltwasserbassin des Frigidariums folgten. Die größten Thermen sind die des Caracalla und des Diocletian (3. Jahrhundert) in Rom; aber auch Provinzstädte (z. B. Trier) hatten große Thermen.
Wissenschaft
Bewaffnet die Stirn bieten
Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...
Wissenschaft
Auf Inseln läuft das Leben langsamer
Auf Inseln ticken die Uhren anders. Diese Redensart gilt offenbar nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel und Säugetiere. Denn wenn diese auf Inseln leben, haben sie eine langsamere Lebensweise als ihre Verwandten auf dem Festland, wie Biologen herausgefunden haben. Demnach ist der Stoffwechsel der Inselbewohner oft...