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Sind Koalas Einzelgänger?
Nein, sie sind sogar sehr soziale Tiere, auch wenn dies auf den ersten Blick schwer zu erkennen ist. Aufgrund ihrer energiesparenden Lebensweise verbringen sie, abgesehen von Müttern und ihren Jungen, die meiste Zeit allein.
Koalas leben jedoch in einer Kolonie, in der jedes Tier entsprechend seinem sozialhierarchischen Status, seinem Geschlecht und Alter einen eigenen kleinen Lebensraum bewohnt. In diesem befindet sich eine bestimmte Anzahl von Grenz- und Nahrungsbäumen. Hier findet das Tier Nahrung, Schutz und Raum für soziale Kontakte. In einer stabilen Kolonie ist jeder Baum für die Gruppe und das einzelne Tier von großer Bedeutung, weshalb die Beseitigung schon weniger Bäume die gesamte Sozialstruktur einer Kolonie deutlich beeinträchtigen kann.
Verständigen können sich die Tiere innerhalb der Kolonie über eine Reihe von Lautäußerungen, die noch in relativ großen Entfernungen zu hören sind. Mit einem tiefen, grunzenden Bellen machen Männchen beispielsweise auf ihre Gegenwart und ihre soziale Stellung aufmerksam. Das erspart oftmals Kampfhandlungen. Weibliche Koalas bellen weniger, aber auch sie drücken damit Aggression sowie ihre sexuelle Stimmung aus. Mütter und ihre Jungen verständigen sich durch sanfte Klick- und Quietschgeräusche, außerdem verwenden sie Grunztöne. Der Angstruf eines Koalas ist ein herzzerreißender Schrei, vergleichbar mit dem eines Babys.

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Stressgeruch macht Hunde pessimistisch
Mit Anspannung belastete Luft drückt Hunden offenbar auf die Stimmung: Wenn sie den Geruch gestresster Personen wahrnehmen, gehen sie mit einer eher pessimistischen Erwartungshaltung auf Neues zu, lassen Studienergebnisse vermuten. Es könnte sich dabei somit um eine Form der emotionalen Ansteckung zwischen Mensch und Tier handeln...