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Tragen Nasenaffen ihren Namen zu Recht?
Ja, vor allem bei den Männchen ist das kennzeichnende Merkmal besonders ausgeprägt: Bis zu zehn Zentimeter lang kann ihre Nase werden, die der Weibchen bleibt hingegen eher zierlich. In ihrer Heimat Borneo, wo die Nasenaffen (Nasalis larvatus) ausschließlich vorkommen, werden sie von den Einheimischen Orang bland (»Weißer Mann«) genannt. Grund für diese Namensgebung ist die große Nase der Affen, die die Indonesier an das entsprechende Körperteil eines Europäers erinnerte.
Nasenaffen findet man in Tieflandwäldern, reinen Mangrovenwäldern sowie Mischwäldern aus Mangroven und Nipapalmen. Auf der Suche nach Nahrung legen sie täglich große Strecken vierfüßig kletternd oder auf dem Boden laufend zurück. Darüber hinaus sind sie gute Schwimmer – auch unter Wasser – und mit kleinen Häuten zwischen den Fingern ausgestattet. Werden sie bedroht, springen sie ins nächste Gewässer und versuchen, tauchend zu entkommen. Müssen Flüsse durchquert werden, wird eine möglichst schmale Stelle ausgesucht. Meist bilden die Männchen die Nachhut. Dieses Verhalten dürfte ebenso der Vermeidung von Feindkontakt dienen wie der Aufenthalt in Gruppen in Gewässernähe und die aufmerksame Beobachtung der Umgebung. Größte Feinde sind an Land der Nebelparder, im Wasser das Krokodil.

Bessere Böden
Weniger Chemie bei vergleichbaren Erträgen: Brasilien arbeitet mit der sogenannten regenerativen Landwirtschaft auf riesigen Flächen.
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Verpasste Chancen der Energiewende
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