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Wer erfand die Pasteurisierung?

Louis Pasteur. Der französische Chemieprofessor und Mikrobiologe (1822–1895) beschäftigte sich viel mit der Natur von Krankheitserregern, die im 19. Jahrhundert noch Gegenstand erbitterter Debatten war. Er konnte zeigen, dass in vielen Fällen mikroskopisch kleine Lebewesen die Verursacher waren und dass diese durch kurzes, starkes Erhitzen (auf etwa 60–90 °C) unschädlich gemacht werden können. Ihm zu Ehren nennt man dieses Vorgehen »Pasteurisierung«, das europäische Recht schreibt sie für alle Milchprodukte mit Ausnahme von Roh- und Vorzugsmilch zwingend vor. Pasteurs großes Ansehen – in Frankreich gilt er als Nationalheld – gründet sich auf den starken Rückgang vieler Krankheiten, der durch die generelle Pasteurisierung der Milch in kurzer Zeit erreicht werden konnte.

Übrigens: Louis Pasteur gelang es auch im Jahr 1885 als Erstem, einen Impfstoff gegen die gefürchtete Tollwut zu entwickeln, die auch heute noch nicht behandelt werden kann, wenn sie bei einem Menschen erst einmal ausgebrochen ist. Vorher schon konnte er Impfstoffe gegen Hühnercholera, Milzbrand und Schweinerotlauf herstellen.

HIV
Wissenschaft

Erster Schritt zur Impfung gegen HIV?

Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es bislang noch keinen Impfstoff gegen das humane Immundefizienz-Virus HIV. Nun haben vier Forschungsteams unabhängig voneinander an Rhesusaffen und Mäusen erste Erfolge auf dem Weg der Impfstoffentwicklung erzielt. Mit Hilfe einer Technik namens Keimbahn-Targeting griffen sie in die Reifung...

Wissenschaft

3D-Laserdruck mit Algen-Tinte

Winzlinge mit großem Potenzial für die Technik: Forschende haben aus mikroskopischen Algen „Tinte“ für den 3D-Laserdruck hergestellt und damit komplexe Mikrostrukturen gefertigt. Dabei konnten sie die natürliche Reaktionsfähigkeit der Algen-Substanzen auf Licht nutzen. Tests bestätigten, dass die 3D-Gebilde aus dem...

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