Daten der Weltgeschichte

1935

USA

Der amerikanische Chemiker Wallace Carothers entwickelt im Labor der Firma DuPont de Nemours & Co in Wilmington (USA) ein neues synthetisches Material, das die Eigenschaften einer Kunstseide hat und das er Nylon nennt. 1938 kann das Verfahren im großtechnischen Maßstab angewandt werden. Nylon übertrifft an Scheuerfestigkeit, Elastizität, Haltbarkeit und Feuchtigkeitsaufnahme sämtliche Naturfasern. Ursprünglich für synthetische Textilfasern vorgesehen, wird das strapazierfähige Material bald auch zur Herstellung massiver beweglicher Plastikteile (z.B. Lager, Scharniere, Dichtungen, Zahnräder) verwendet, die kaum gewartet werden müssen. Nach dem Zweiten Weltkrieg macht Nylon fast die gesamte Weltproduktion von Kunstfasern aus, bis Polyester und Acryl auf dem Markt antreten.

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Wissenschaft

Tomatensaft nur im Flugzeug

Warum Tomatensaft über den Wolken viel besser schmeckt als auf dem Boden, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wenn eine Boeing 737 mit rund 70 Tonnen Startgewicht zu einem Flug abhebt, tragen neben dem Flieger selbst, den Menschen an Bord mit ihrem Gepäck sowie dem Treibstoff auch rund 50 Kilogramm Tomatensaft zum Gesamtgewicht bei....

Semaglutid
Wissenschaft

GLP-1-Agonisten: Vorteile und Risiken der Abnehmspritzen

Ursprünglich als Diabetes-Medikamente entwickelte Wirkstoffe wie Semaglutid werden zunehmend zum Abnehmen eingesetzt. Doch wie beeinflussen diese sogenannten GLP-1-Agonisten das Risiko für andere Krankheiten? Eine Studie hat nun Zusammenhänge zwischen den Abnehmspritzen und 175 gesundheitlichen Folgen erhoben. Demnach wirken sich...

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