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Fitness- und Gesundheitstipps für Mountainbiker
Warum Fitness beim Mountainbiken eine so große Bedeutung zukommt
Mountainbiking ist eine der Sportarten mit großer physischer Belastung. Die grundsätzlichen Anforderungen an diese Sportart sowie anspruchsvolle Trails sorgen dafür, dass eine gewisse Grundfitness und eine gute Gesundheit zwingende Voraussetzungen sind, um diesen Sport erfolgreich betreiben zu können. Nur wer sich in guter körperlicher Verfassung befindet, kann lange Strecken fahren und auch anspruchsvolle Trails bewältigen. Insbesondere die Herz-Kreislauf-Gesundheit ist hier zu erwähnen, da diese für die erforderliche Ausdauer sorgt. Um technisch anspruchsvolle Abschnitte und steile Anstiege meistern zu können, benötigt es jede Menge Kraft, sodass eine starke Muskulatur vonnöten ist.
Die richtigen Trainingsgrundlagen
Um diese Sportart erfolgreich zu betreiben und die eigene Leistung zu optimieren, benötigt es ein ausgewogenes Trainingsprogramm. Mountainbiker sollten auf Krafttraining setzen, um die für den Sport erforderliche Muskulatur aufbauen zu können. Dabei wirkt sich das Krafttraining auch positiv auf die Stabilität aus, was speziell auf unebenen Trails wichtig ist. Mithilfe von Ausdauertraining wird die Ausdauer aufgebaut, um auf längeren Fahrten genügend Puste zu haben. Von vielen unterschätzt wird die Flexibilität, die sich positiv auf das Verletzungsrisiko auswirken kann. Um die eigene Beweglichkeit zu verbessern, können entsprechende Dehn-Übungen in das Trainingsprogramm integriert werden. Auch Yoga ist unter Umständen hilfreich, um die Flexibilität zu verbessern, sodass sich das Verletzungsrisiko entsprechend senkt. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Mountainbiker sich vor allem auf diese Bereiche fokussieren sollten, um eine optimale Performance hinlegen zu können:
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Kraft
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Ausdauer
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Flexibilität
Ernährung als Schlüsselfaktor für Mountainbiker
Neben dem richtigen Trainingsprogramm nimmt die Ernährung eine zentrale Rolle im Leben eines Mountainbikers ein. Schließlich verbrennt der Körper eine große Menge an Kalorien während der anstrengenden Mountainbike-Fahrten. Dementsprechend muss darauf geachtet werden, dass dem Körper genügend Energiereserven zur Verfügung stehen, um die Fahrt gut zu überstehen. Vor allem Kohlenhydrate stellen eine wichtige Energiequelle dar. Dabei zapft der Körper während der Fahrt nicht nur die Energiereserven an, sondern verliert auch viel Flüssigkeit in Form von Schweiß. Dieser Verlust muss unbedingt ausgeglichen werden, sodass der richtigen Hydration ebenfalls eine große Bedeutung zukommt. Ansonsten drohen Dehydrierung und entsprechende Leistungseinbußen. Auch nach der Fahrt ist auf eine ausgewogene Mahlzeit zu achten, damit die Muskeln die erforderlichen Nährstoffe erhalten, um richtig regenerieren zu können.
Die Bedeutung der Mentalität
Bei anspruchsvollen Sportarten wie dem Mountainbiking spielt neben der physischen Seite auch die mentale Einstellung eine große Rolle und sollte daher keinesfalls vernachlässigt werden. Damit auf anspruchsvollen Trails stets die Kontrolle behalten wird, sind Konzentration und Fokus von größter Bedeutung. Die Konzentrationsfähigkeit kann unter anderem durch bestimmte Techniken gesteigert werden, wie zum Beispiel Meditation. Meditieren hilft dabei, den Geist zu beruhigen und Ablenkungen zu vermeiden. Um in aufregenden Situationen einen kühlen Kopf bewahren und schnell die bestmögliche Entscheidung treffen zu können, ist der richtige Umgang mit Stress erforderlich. Stressbewältigung spielt hier eine wichtige Rolle. Mountainbiker müssen dazu in der Lage sein, sich außerhalb des Sports zu entspannen und ihren Kopf wieder freizubekommen. Das hilft dabei, das für schwierige Passagen erforderliche Selbstvertrauen zu erlangen.
Prävention von Verletzungen für eine langfristige Karriere
Leider gehört Mountainbiking zu den Sportarten, bei denen es häufig zu Verletzungen kommt. Dementsprechend ist die Verletzungsprävention besonders wichtig. Es sollten Maßnahmen getroffen werden, welche die Verletzungsanfälligkeit deutlich reduzieren können. Hierzu zählt ein umfangreiches Aufwärmen vor der Fahrt, damit der Körper sich auf die anstehende Belastung einstellen kann. Das Aufwärmen sorgt dafür, dass das Blut schneller zirkuliert und die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt wird. Auch das Tragen einer Schutzausrüstung trägt dazu bei, das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Ist eine Verletzung dennoch eingetreten, ist die richtige Rehabilitation entscheidend. Verletzte Mountainbiker sollten sich möglichst frühzeitig mit physiotherapeutischen Maßnahmen auseinandersetzen und Schritt für Schritt zum Fahren zurückkehren. Dieses Vorgehen hilft dabei, langfristige Schäden durch die Verletzung zu vermeiden.
Der Kauf des richtigen Mountainbikes
Wer ein Mountainbike kaufen möchte, der muss wissen, dass es sich nicht nur um eine reine finanzielle Investition handelt. Vielmehr wirkt sich das Bike auch auf Sicherheit und Gesundheit aus. Dabei sollte unbedingt berücksichtigt werden, wofür das Mountainbike in Zukunft genutzt wird. Je nachdem, welche Anforderungen an das Mountainbike gestellt werden, macht der Kauf eines bestimmten Bikes Sinn. So ist neben dem eigenen Fahrstil auch der Geländetyp relevant, auf welchem das Gerät verwendet werden soll. So ist ein vollgefedertes Mountainbike zu empfehlen, wenn es um die Bewältigung von anspruchsvollen Trails geht. Ergonomische Anpassungen und die richtige Rahmengröße können zu einer Minimierung von Rücken- und Nackenproblemen führen. Ein weiterer positiver Effekt ist die angenehmere Sitzposition. Das Unfallrisiko lässt sich durch zuverlässige Bremsen sowie eine präzise Schaltung verringern, da hierdurch die Kontrolle erhöht wird. Wer die Umwelt schonen möchte, kann im Alltag auf ein E-Bike zurückgreifen.