Lexikon
Arbeitsmarkt
Markt für den Produktionsfaktor Arbeit. Die Arbeitsmarktlage ist allgemein gekennzeichnet durch das Verhältnis von Arbeitsuchenden und nicht besetzten Arbeitsplätzen. Der deutsche Arbeitsmarkt wird bestimmt durch die Normen des Grundgesetzes (freie Entfaltung der Persönlichkeit, freie Arbeits- und Berufswahl, Freizügigkeit), die Arbeits- und Sozialgesetzgebung und durch die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften (Aushandeln der Tariflöhne und -gehälter durch die Tarifpartner; dazu gehören außerdem die Körperschaften öffentlichen Rechts, die Länder und der Bund). Aber auch durch normsetzende öffentlich-rechtliche bzw. unabhängige Institutionen wie Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Berufsverbände wird die Struktur des Arbeitsmarktes geprägt. Die Allokation der Arbeit (Mobilität) hängt im Wesentlichen ab vom Lohn (Einkommen), sozialen Faktoren und den rechtlich-institutionellen Rahmenbedingungen.
Wissenschaft
Der Sinn des Vergessens
Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...
Wissenschaft
Weniger vergessen
Das Alzheimermedikament Lecanemab ist ein Hoffnungsträger. Was es leisten kann – und warum es vor der Therapie auf eine frühzeitige Diagnose ankommt. von TIM SCHRÖDER Lutz Frölich hat jeden Donnerstag Sprechstunde. Alle haben dieselbe Frage, wenn sie Platz genommen haben: Habe ich jetzt Alzheimer oder nicht? „Viele Menschen, die...