Lexikon
Christenverfolgungen
Christenverfolgung in Rom
Christenverfolgung
in Rom
Tacitus (um 55–120) berichtet
in seinen Annalen über die Verfolgung von Christen nach dem Brand Roms
im Jahr 64:
... man war überzeugt, der Brand sei auf Befehl gelegt worden. Um also dieses Gerede aus der Welt zu schaffen, schob Nero die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die bei der ungebildeten Menge 〉Christianer〈 [Biedermänner] heißen, obwohl sie sich durch ihr skandalöses Verhalten mehr als unbeliebt gemacht hatten. Dieser Name kommt von Christus, der unter Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war ...
Zu ihrer Hinrichtung wurde auch noch ein grausiges Spiel mit ihnen getrieben; in Tierfelle eingenäht wurden sie von den Hunden zerrissen und nach Einbruch der Dunkelheit als nächtliche Fackeln abgebrannt."