Lexikon

Cohen-Tannoudji

[
koˈɛn taˈnudʒi
]
Claude, französischer Physiker, * 1. 4. 1933 Constantine, Algerien; seit 1973 Professor für Atom- und Molekülphysik am Collège de France; Arbeiten zur Wechselwirkung von Atomen mit intensiver elektromagnetischer Strahlung. 1997 erhielt Cohen-Tannoudji gemeinsam mit S. Chu und W. D. Phillips den Nobelpreis für Physik für die von ihnen entwickelten Methoden, Atome mit Laserlicht bis nah an den absoluten Nullpunkt bei 0 Kelvin (= 273,15 °C) zu kühlen und einzufangen. Anwendung finden derartig abgekühlte, sog. ultrakalte Atome u. a. beim Bau von Atomuhren mit erhöhter Präzision.
Spritze, Tier, Medikamente
Wissenschaft

Toxine als Medikamente

Immer mehr Details über Zusammensetzung und Wirkmechanismen tierischer Gifte kommen ans Licht – vielversprechend für die Entwicklung neuer Medikamente. von CHRISTIAN JUNG Viele Tiergifte richten sich gegen einen Standardbaustein der Zellmembranen fast aller Lebewesen: die Ionenkanäle. Das sind hochspezialisierte Proteine, die wie...

Dr. Robert Miehe
Wissenschaft

„Wir verbinden die Digitalisierung mit der Biotechnologie“

Fraunhofer-Experte Robert Miehe erklärt, wie Forscher einen nachhaltigen Wandel in der Wirtschaft voranbringen wollen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Miehe, um fossile Rohstoffe zu sparen und zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, ist oft von einer Bioökonomie die Rede. Was ist das? Die Bioökonomie ist ein Begriff, der...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon