Lexikon
Diabẹtes mẹllitus
[der]
ZuckerkrankheitDer Kohlenhydratstoffwechsel
Das Kohlenhydrat Glucose (Traubenzucker) ist der wichtigste Energielieferant des Körpers. Mit der Nahrung aufgenommene Kohlenhydrate werden zu Glucose abgebaut und zunächst im Blut verteilt. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel nach dem Essen an. In den Langerhans’schen Inseln der Bauchspeicheldrüse gebildetes Insulin bewirkt, dass Glucose aus dem Blut in die Zellen gelangt und überschüssige Glucose in der Leber und in den Muskeln in die Speicherform Glykogen überführt wird, um bei einem Absinken des Blutzuckerspiegels aus dem Speicher freigesetzt zu werden. Bei mangelnder Insulinabgabe oder gestörter Insulinwirkung gelangt der Zucker nicht mehr in die Zellen und kann nicht mehr in Glykogen umgewandelt und gespeichert werden. Die Folge ist ein ständig erhöhter Zuckergehalt des Bluts (Hyperglykämie), dem der Körper durch vermehrte Ausscheidung von Zucker mit dem Harn (Glykosurie) entgegenzuwirken versucht. Bei länger anhaltendem absolutem Insulinmangel gerät auch die Fettverbrennung außer Kontrolle, Ketonkörper überschwemmen das Blut und führen zu einer Übersäuerung (Ketoacidose), die in ein lebensgefährliches diabetisches Koma münden kann.
- Einleitung
- Der Kohlenhydratstoffwechsel
- Typ-1-Diabetes
- Typ-2-Diabetes
- Symptome
- Diagnose
- Folgekrankheiten
- Therapie
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