Lexikon

Feng Shui

[-ʃui; chinesisch, Wind und Wasser]
chinesische Kunst der Geomantie; jahrtausendealte Tradition zur korrekten Positionierung von Sakralbauten, Gräbern, Palästen und Straßen in der Landschaft. Dabei sollen die Bauwerke so gestaltet und positioniert sein, dass sie die Ströme und Felder der kosmischen Energie „Qi“ optimal ausnutzen und in die günstigste Richtung leiten. So vermeidet Feng Shui zum Beispiel gerade Linien, auf denen sich die Energie zu schnell fortbewegt oder spitze Formen, die aggressive Energien ausströmen. Die stärkste Verbreitung hat die Lehre des Feng Shui in Hongkong, wo beim Bau von Geschäftshochhäusern, aber auch bei der Einrichtung von Büros auf die Einhaltung der Feng Shui-Gestaltungsprinzipien großer Wert gelegt wird. In jüngster Zeit finden die Grundideen des Feng Shui auch in den westlichen Ländern zunehmende Beachtung.
Diatryma geiselensis
Wissenschaft

Geiseltal: Ausgestorbener Laufvogel hat jetzt einen Kopf

Im Laufe der Zeit haben schon viele spektakuläre Urzeitwesen Deutschland durchstreift. Dazu zählt auch der 1,40 Meter große Laufvogel Diatryma geiselensis, der vor 45 Millionen Jahren im Geiseltal im heutigen Sachsen-Anhalt lebte – damals noch ein tropisches Sumpfgebiet. Nun haben Paläontologen erstmals einen Schädel dieses...

Knochen
Wissenschaft

Blutvergießen an der Tollense

Knapp 30 Jahre ist es her, dass an den Ufern der Tollense im heutigen Mecklenburg-Vorpommern ein pfeildurchbohrter Knochen gefunden wurde. In der Folgezeit trugen die Archäologen Überreste von etwa 140 Menschen zusammen. Die Untersuchungen ergaben: Sie sind etwa 3.300 Jahre alt. Doch was damals im Tollensetal geschah, ist bis...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon