Wissensbibliothek
Können wir auf dem Meer verdursten?
Diese Gefahr besteht tatsächlich: Auch wenn man von Wasser umgeben ist, kann man verdursten. Trinkt man zu viel Salzwasser, wird der Wasserbedarf nicht gestillt, sondern das Gegenteil tritt ein – man trocknet innerlich aus.
Der Grund liegt darin, dass das Wasser in den Körperzellen des Menschen einen geringeren Salzgehalt als Meerwasser hat, nämlich durchschnittlich nur 0,9 % im Gegensatz zu 3,47 %. Nimmt man Salzwasser zu sich, wird den Zellen Wasser entzogen anstatt hineinzuströmen, und zwar so lange, bis sich die Salzkonzentration auf beiden Seiten der Zellwand angeglichen hat. Das Gehirn, das die Flüssigkeitsmenge in den Zellen registriert, würde mit einem verstärkten Durstgefühl reagieren. Doch mit jedem weiteren Schluck Meerwasser würde auch mehr Salz in den Körper gelangen und so den Prozess noch verstärken.
Neutrinos von den Nachbarn
Geisterteilchen und Gravitationswellen: Sind sie die Signalträger und Uhren von Superzivilisationen? von RÜDIGER VAAS Es ist kein Zufall, dass die Suche nach außerirdischen Intelligenzen (SETI) im Bereich der elektromagnetischen Strahlung begann. Denn auch eine Fahndung nach dem ganz Fremden setzt ein Vorstellungsvermögen von dem...
Paradoxe Genome
Paradoxon. Ursprünglich entstammt der Begriff dem spätlateinischen Adjektiv „paradoxus“, das damals „unerwartet, überraschend“ meinte. Dass der Begriff des Paradoxons auch in den Naturwissenschaften gern verwendet wird, dürfte kaum verwundern. Schließlich widersprechen dort immer wieder mal neue Resultate ziemlich unerwartet den...