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Freilichtbühne

Freilichttheater
Darbietungsform des Theaters unter freiem Himmel; meist in Schlosshöfen, auf Marktplätzen oder in landschaftlich schöner Umgebung, die einerseits oft nur den Spielhintergrund mit dekorativen Effekten abgeben, andererseits zur künstlerischen Wirkung beitragen (Amphitheater in Griechenland und Frankreich). Unter Verzicht auf künstliche Kulissen und Beleuchtung wurde ursprünglich nur bei Tageslicht gespielt (daher der Name). Im 17. und 18. Jahrhundert bevorzugte man die Freilichtbühne in Schlossparks (Heckentheater mit amphitheatralischem Zuschauerraum und vertiefter Orchesternische vor dem Schauplatz vor allem für italienische Komödien, Spielopern, Pantomimen und Schäferspiele); zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Gedanke im Zusammenhang mit der Heimatkunst-Bewegung neu belebt und seitdem oft abgewandelt, wobei die Freilichtbühne zum Austragungsort sommerlicher Festspiele wurde wie in Bregenz, Edinburgh, Verona, Eutin, Bad Hersfeld, Salzburg oder Bad Segeberg.

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