Lexikon
Froschlurche
Anura; Salientiaim erwachsenen Zustand schwanzlose Amphibien. Die Hinterbeine sind meist verlängert und dienen zum Schwimmen und Springen. In der drüsenreichen Haut liegen Farbzellen (Chromatophoren), die die Körperfarbe und -zeichnung und den Farbwechsel bedingen. Die Zunge ist meist vorn angewachsen und vorschnellbar, kann aber auch ganz fehlen.
Zur Fortpflanzung werden meist stehende Gewässer aufgesucht. Die Eier werden sofort nach dem Ablegen befruchtet. Die Entwicklung der Froschlurche geht nur in ganz seltenen Fällen bis zum fertigen Tier im Ei vor sich. Meist schlüpfen Larven (Kaulquappen) aus, die Kiemen, Schwimmschwanz und noch keine Gliedmaßen haben. Sie ernähren sich vorwiegend von Pflanzen. Nach mehrmonatigem Larvenleben beginnt die Metamorphose (Verwandlung): Zunächst werden Hinter-, dann Vorderbeine ausgebildet, die Kiemen werden rückgebildet, Lungenatmung setzt ein, der Schwanz wird abgebaut, und endlich ändert sich das Verhalten grundlegend. Das Tier geht ans Land und frisst nun vorwiegend tierische Beute.
Grasfrosch: Kaulquappe
Grasfrosch: Kaulquappe
Aus der lang gestreckten Larve entwickelt sich innerhalb weniger Tage die eigentliche Kaulquappe. Bei dieser sind die sichtbaren, äußeren Kiemenanhänge durch innere Kiemen ersetzt, die in seitlichen Kiementaschen verborgen liegen.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Zu den Froschlurchen gehören u. a. die Echten Frösche (Frösche), Baumfrösche, Ruderfrösche, Kröten, Krötenfrösche, Kurzköpfe, Nasenfrösche, Pipakröten, Krallenfrösche, Scheibenzüngler.

Wissenschaft
Wie Meerestiere ihre Schwimmtiefe optimieren
Obwohl Meerestiere wie Pinguine, Schildkröten und Wale versierte Schwimmer sind, müssen sie regelmäßig zum Atmen auftauchen. Dauerhaft an der Oberfläche zu schwimmen, würde allerdings durch die Wellenbildung viel Energie kosten. Eine Studie zeigt nun, wie verschiedene im Meer lebende Säugetiere, Vögel und Reptilien ihren...

Wissenschaft
Die Chemie des Bioplastiks
Nach und nach erobern Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen den Markt. Dass es nicht schneller geht, hat Gründe.
Der Beitrag Die Chemie des Bioplastiks erschien zuerst auf wissenschaft.de.