Lexikon

Giotto

[ˈdʒɔto]
Giotto di Bondone
Giotto
Giotto di Bondone
italienischer Maler und Architekt, * vermutlich 1266 Colle di Vespignano,  8. 1. 1337 Florenz; Schüler von Cimabue, tätig in Florenz, Assisi, Rom, Padua, Rimini, Neapel und Mailand; in Florenz Dombaumeister seit 1334. Seine Werke zeigen eine rhythmisch-klare Komposition von großartiger Einfachheit. Die den Bildaufbau bestimmenden Figuren löste Giotto aus unkörperlich-flächenhafter Gebundenheit. Wie er die Figuren durch Licht und Schatten rundete, gestaltete er auch den Raum teils durch Lichtwirkung, teils durch Ansätze zu perspektivischer Zeichnung plastischer. Im Gegensatz zur formelhaften Darstellung der byzantinischen Kunst zeigen Giottos Menschen eine Ausdrucksintensität, die den Beginn einer neuen, realistischen Weltauffassung andeutet. Hauptwerke: Fresken der Arenakapelle in Padua, um 1305, und in Sta. Croce in Florenz, nach 1317.
Atome, Licht, Photonen
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