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Heijden

Adrianus Franciscus Theodorus van der, Pseudonym: Patrizio Canaponi, niederländischer Schriftsteller, * 15. 10. 1951; nach einem Studium der Psychologie, Philosophie und Ästhetik schriftstellerisches Debüt 1978; veröffentlichte die nachfolgende Erzählsammlung „Eine Gondel in der Heerengracht“ 1978 und seinen ersten Roman „Die Drehtür“ 1979, deutsch 1997 unter dem Pseudonym Patrizio Canaponi, Name einer seiner späteren literarischen Figuren. Sein Hauptwerk ist der siebenbändige Romanzyklus „Die zahnlose Zeit“ (u. a. mit „Fallende Eltern“ 1983, deutsch 1997; „Das Gefahrendreieck“ 1985, deutsch 2000; „Der Anwalt der Hähne“ 1990, deutsch 2003; „Unterm Pflaster der Sumpf“ 1996, deutsch 2003), der in der Tradition des Entwicklungsromans steht und neben dem Prozess der Ichfindung auch den jeweiligen Zeitgeist spiegelt. Weitere Werke: „Die Movo-Tapes“ 2003, deutsch 2007.
Mann, Universum, klein
Wissenschaft

Kontroverse Quantenrealität

Gespenstische zeitlose Beziehungen regieren das Universum – und stellen die Existenz der gewohnten Welt grundsätzlich infrage. von RÜDIGER VAAS Der österreichische Teilchenphysiker Reinhold Bertlmann hatte seit seiner Studentenzeit die Angewohnheit, stets zwei Socken unterschiedlicher Farbe zu tragen. Bog er um eine Ecke, sah ein...

Gehirn, Kabel, Mensch
Wissenschaft

Reine Kopfsache

Neue neuronale Techniken bauen Brücken zwischen Gehirn und Körper. Querschnittsgelähmte können ihre Arme und Hände wieder nutzen, und Menschen, die nicht mehr in der Lage sind zu sprechen, können wieder kommunizieren. von REINHARD BREUER Bill Kochevar war der erste Gelähmte, der seine Hand allein per Gedanken und Hightech steuern...

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