Lexikon

Kant

Eine neue Ethik Die Kritik der praktischen Vernunft

Mit seiner „Kritik der praktischen Vernunft“ 1788 wurde Kant zum Begründer einer Moralphilosophie, die das konsequent sittliche Handeln des frei denkenden und von der Vernunft geleiteten Menschen einfordert. Sein Aufruf „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ wurde zum Leitgedanken der Aufklärung. Mit dem kategorischen Imperativ formulierte er ein Sittengesetz, nach dem unser Handeln nicht durch Wünsche oder Bedürfnisse, sondern allein durch die Gesetze menschlicher Vernunft bestimmt werden solle: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte“. Auch die Religion hat für Kant nichts als die Moral zum Inhalt, so dargelegt in seiner Schrift „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ 1793.
  1. Einleitung
  2. Die vorkritische Phase
  3. Analyse des menschlichen Erkenntnisvermögens Die Kritik der reinen Vernunft
  4. Eine neue Ethik Die Kritik der praktischen Vernunft
  5. Das Schöne und das Erhabene Die Kritik der Urteilskraft
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