Lexikon

Lévins

Emmanuel, französischer Philosoph jüdisch-russischer Herkunft, * 30. 12. 1905 (12. 1. 1906) Kaunas (Litauen),  25. 12. 1995 Paris; Professor für Philosophie, zuletzt an der Sorbonne. Entwarf seine Ethik in Weiterführung der Phänomenologie E. Husserls und der Daseinsanalyse M. Heideggers. Nach Lévinas geht jeder philosophischen Erfahrung die vorphilosophische Erfahrung des anderen Menschen und der Sinnerfülltheit der Welt voraus. Lévinas Ethik des gewaltlosen Widerstandes hatte Einfluss auf die Sozialphilosophie in Lateinamerika, Polen und Tschechien. Daneben setzte er sich in zahlreichen Schriften mit dem Talmud auseinander. Hauptwerke: „Totalität und Unendlichkeit. Versuch über die Exteriorität“ 1961, deutsch 1987; „Jenseits des Seins oder anders als Sein geschieht“ 1974, deutsch 1992.
Winzig und wunderlich: Mit diesem Saphir-Kristall im Zentrum einer Halterung für ein Mikroskop hat ein Team um Matteo Fadel von der ETH Zürich rekordverdächtige Quantenschwingungen gemessen. Sie dauerten allerdings nur einige Hundertstel Sekunden. ©Bilder und Grafik: Matteo Fadel/ETH Zürich
Wissenschaft

Schrödingers Katze wächst

Quantentypische Überlagerungszustände lassen sich nachweisen – nun sogar im Mikrogramm-Bereich. Das ermöglicht neue Tests der Grundlagenphysik.

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Der Atlantische Kabeljau (Gadus Morhua) ist ein begehrter Speisefisch. Seine Bestände sind durch Überfischung gefährdet.
Wissenschaft

Flucht ins Kühle

Der Klimawandel verändert sämtliche Ökosysteme – auch in den Weltmeeren. Der Erwärmung des Wassers betrifft alle Meereslebewesen –weltweit sind sie auf Wanderschaft in kühlere Gefilde. Von CHRISTIAN JUNG Es herrscht Chaos dort unten. Vieles ist in Unordnung geraten, etliches Leben bedroht, zahllose symbiotische Beziehungen und...

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