Lexikon
Metạpher
[die; Plural Metaphern; griechisch Übertragung]
rhetorische Figur, bildlicher Ausdruck, oft zur Verlebendigung und Veranschaulichung von abstrakten Begriffen, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung benutzt wird („das Haupt der Familie“ für „Vater“, „Fuchs“ für „listiger Mensch“), wobei das Gemeinte eine Vorstellung zum Ausdruck bringt, die aus einem anderen Bereich stammt und (im Gegensatz zur Metonymie) keine reale Beziehung zum Gemeinten hat (z. B. „Bett“ für „Flussrinne“). Bei der sprachlichen Formulierung ist der metaphorische Vergleich (z. B. „Das Himmelreich gleicht einem Weinberg“) von der echten Metapher zu unterscheiden („Das Himmelreich ist ein Weinberg“). Metaphern werden gebraucht, weil für die zu beschreibende Sache kein eigenes Wort existiert („Stuhlbein“), um etwas zu beschönigen („von uns gehen“ für „sterben“) oder um einen abstrakten Sachverhalt zu konkretisieren („Zahn der Zeit“).
Wissenschaft
Globale Überreichweiten
Das Globale scheint im Trend zu sein – auch wenn Wirtschaft und Politik das dazugehörige Prinzip allmählich überreizt zu haben scheinen und sich mehr dem Nationalen zuwenden. Dafür haben jetzt die historischen Wissenschaften das Thema entdeckt, wie sich an dem 2022 erschienenen Buch „Neue Horizonte“ des britischen Autors James...
Wissenschaft
Einbrechen im Dienste der Wissenschaft
Ein Freiburger Kriminologen-Team schickt echte Einbrecher auf virtuelle Beutetour, um bei der Tat live über die Schulter blicken zu können. von ROLF HEßBRÜGGE und SALOME BERBLINGER Es ist dunkel, und nur hinter wenigen Fenstern brennt Licht. Ich gehe langsam die Straße entlang, vorbei an Einfamilienhäusern mit Backsteinfassade....
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Portrait eines Außenseiters
Diagnose aus der Ferne
Auswirkungen der Ausbrüche
Kühlen per Festkörper
Recht im Weltraum?
Schwebende Atome als Magnetsensoren