Lexikon

Metpher

[die; Plural Metaphern; griechisch Übertragung]
rhetorische Figur, bildlicher Ausdruck, oft zur Verlebendigung und Veranschaulichung von abstrakten Begriffen, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung benutzt wird („das Haupt der Familie“ für „Vater“, „Fuchs“ für „listiger Mensch“), wobei das Gemeinte eine Vorstellung zum Ausdruck bringt, die aus einem anderen Bereich stammt und (im Gegensatz zur Metonymie) keine reale Beziehung zum Gemeinten hat (z. B. „Bett“ für „Flussrinne“). Bei der sprachlichen Formulierung ist der metaphorische Vergleich (z. B. „Das Himmelreich gleicht einem Weinberg“) von der echten Metapher zu unterscheiden („Das Himmelreich ist ein Weinberg“). Metaphern werden gebraucht, weil für die zu beschreibende Sache kein eigenes Wort existiert („Stuhlbein“), um etwas zu beschönigen („von uns gehen“ für „sterben“) oder um einen abstrakten Sachverhalt zu konkretisieren („Zahn der Zeit“).
Mikroelektronik, Computer, Künstliche Intelligenz, Big Data
Wissenschaft

Erleuchtung für Computer

Mit ihrem immensen Bedarf an Rechenleistung bringen Künstliche Intelligenz und Big Data die heutige Mikroelektronik an ihre Grenzen. Optische Computerchips könnten ein Ausweg sein und neue Arten von Rechenmaschinen ermöglichen. von THOMAS BRANDSTETTER Bei der Kommunikation hat Licht seine Überlegenheit bereits bewiesen....

Wissenschaft

Am Kern der Zeit

Auf dem langen Weg zur hypergenauen Zeitmessung gibt es Fortschritte: Noch präziser als die heutigen Atomuhren sollen eines Tages sogenannte Kernuhren sein. von DIRK EIDEMÜLLER Die Menschheit hat verstanden, wie Sterne entstehen und vergehen, wie der Kosmos wächst, wie Tierarten sich entwickeln und aussterben. Doch nichts ist so...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon