Lexikon

nbische Kunst

die Kunst des christlichen Königreiches Nubien (9.14. Jahrhundert) südlich des ersten Nilkataraktes, bis heute noch nicht vollständig erforscht. Erhalten sind mit Trockenziegeln erbaute Basiliken des Mittelalters, die mit Fresken ausgemalt sind. Bedeutend ist die 1961 entdeckte Kathedrale von Faras, die eine ungefähre Vorstellung gibt von der Entwicklung der wegen der Islamisierung Ägyptens weitgehend isolierten, mit der koptischen Kunst in lockerer Beziehung stehenden Malerei. Die religiösen Bildnisse sind gekennzeichnet von einer durch die Jahrhunderte nahezu unveränderten Starrheit der Gesichter und Gewänder, Fehlen der perspektivischen Sichtweise, Beziehungslosigkeit der Figuren untereinander und strengen Frontalansicht. Die sparsame, flächig eingesetzte Farbe variierte anfangs in Violetttönen, später dominierte Weiß, dann Rot und Gelb, erst vom 11. Jahrhundert an setzte sich die Vielfarbigkeit durch.
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Der solare Doppelpack

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