Lexikon
nụbische Kunst
die Kunst des christlichen Königreiches Nubien (9.–14. Jahrhundert) südlich des ersten Nilkataraktes, bis heute noch nicht vollständig erforscht. Erhalten sind mit Trockenziegeln erbaute Basiliken des Mittelalters, die mit Fresken ausgemalt sind. Bedeutend ist die 1961 entdeckte Kathedrale von Faras, die eine ungefähre Vorstellung gibt von der Entwicklung der wegen der Islamisierung Ägyptens weitgehend isolierten, mit der koptischen Kunst in lockerer Beziehung stehenden Malerei. Die religiösen Bildnisse sind gekennzeichnet von einer durch die Jahrhunderte nahezu unveränderten Starrheit der Gesichter und Gewänder, Fehlen der perspektivischen Sichtweise, Beziehungslosigkeit der Figuren untereinander und strengen Frontalansicht. Die sparsame, flächig eingesetzte Farbe variierte anfangs in Violetttönen, später dominierte Weiß, dann Rot und Gelb, erst vom 11. Jahrhundert an setzte sich die Vielfarbigkeit durch.
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Wie Nervenzellen verschaltet sind, bestimmt darüber, wie wir wahrnehmen und denken. von SUSANNE DONNER Wieso weiß ich, wer ich bin? Auch renommierte Neurowissenschaftler müssen bei der Beantwortung dieser einfachen Frage bisher in Teilen immer noch passen. Sie gehen zwar davon aus, dass die Information darüber, wie man heißt, in...
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