Lexikon
Palestrịna
Giovanni Pierluigi da, eigentlich Giovanni Pierluigi, italienischer Komponist, * um 1525 wahrscheinlich Palestrina, † 2. 2. 1594 Rom; 1544–1551 Organist und Kantor in seiner Vaterstadt, 1551–1555 Kapellmeister an der Cappella Giulia und 1555 kurzfristig Mitglied der päpstlichen Kapelle in Rom; 1555–1560 Kapellmeister an der Laterankirche, 1561–1565 an S. Maria Maggiore und seit 1571 an der Peterskirche (Cappella Giulia). Seine fast ausschließlich kirchenmusikalischen Werke zeigen einen ausgeglichenen und einheitlich wirkenden Sonderstil, der von der franko-flämischen Musik beeinflusst ist und den Forderungen des Trienter Konzils nach einer andachtsvollen Musik und Textverdeutlichung besonders angemessen war. Der Palestrinastil als hohe Stufe kontrapunktischer Satzkunst war und ist bis heute Vorbild für viele Komponisten (Römische Schule). – Hans Pfitzner feierte den Komponisten in seiner (historisch nicht genauen) musikalischen Legende „Palestrina“ (1917) als „Retter der Kirchenmusik“.
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News der Woche 23.08.2024
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Zweierlei Maß
Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....
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