Lexikon
Penicillịn
[
Penizillinlateinisch
]gegen zahlreiche bakterielle Krankheitserreger wirksames Antibiotikum; 1928 von A. Fleming zufällig in einer Bakterienkultur als Stoffwechselprodukt des Pinselschimmels Penicillium notatum entdeckt. Erst 1939 wurde es isoliert und 1941 bei einem Menschen angewendet. Penicillin hemmt die Zellwandsynthese wachsender Bakterien und tötet sie ab. Es wirkt allerdings nur bei grampositiven Bakterien. Deshalb wurden mehrere Abkömmlinge (Derivate) des Penicillins mit erweitertem Wirkungsspektrum entwickelt, die auch gegen gramnegative Bakterien wirken. Durch übertriebene oder falsche Anwendung gibt es mittlerweile viele penicillinresistente Bakterienstämme. Auch kommt es bei Penicillin und seinen Derivaten häufig zu Nebenwirkungen in Form von Allergien.
Pinselschimmel
Pinselschimmel
© wissenmedia
Wissenschaft
Winzigstes sichtbar gemacht
Neuartige Mikroskope erreichen fast atomare Auflösung. Das hilft etwa bei der Entwicklung von besseren Medikamenten. von REINHARD BREUER Wer Kleines und Kleinstes erkennen will, braucht Hilfe – ob Lesebrille, Fernglas oder Lupe. In der Wissenschaft sind seit mehr als 400 Jahren Lichtmikroskope in Gebrauch, und ihre...
Wissenschaft
Lichtkrümmung als Sternenwaage
Erstmals wurde die Masse eines isolierten Weißen Zwergs gemessen – anhand der Deformation seiner Raumzeit ringsum.
Der Beitrag Lichtkrümmung als Sternenwaage erschien zuerst auf wissenschaft.de.