Lexikon
Pinguịne
[
Sphenisciformesenglisch
]Themenwissen Tiere
Themenwissen Tiere
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Ordnung von 17 Arten flugunfähiger, äußerst schwimmgewandter Vögel der Südhalbkugel, besonders in der Nähe der Antarktis. Das Gefieder ist schuppenförmig ausgebildet, ein starkes Fettpolster dient als zusätzlicher Wärmeschutz; die Flügel werden wie Flossen, die Beine als Steuer beim Schwimmen benutzt. Die Nahrung besteht aus Fischen und kleineren Meerestieren. Soziale Instinkte sind bei den gesellig lebenden Pinguinen sehr hoch ausgebildet: Anlage von Brutkolonien, Einrichtung von „Kindergärten“. Die über 1 m großen Kaiserpinguine, Aptenodytes forsteri, sowie die Königspinguine, Aptenodytes patagonica, legen ihre Brutkolonien auf dem ewigen Eis an; das eine Ei wird auf die Füße gelegt und mit einer Gefiedertasche bedeckt. Die übrigen, kleineren Arten legen ihre 2 Eier in Steinnester oder Felsspalten, z. B. Adéliepinguin, Brillenpinguin, Humboldtpinguin, Eselspinguin, Felsenpinguin u. Magellanpinguin.
Kaiserpinguin
Kaiserpinguin
© wissenmedia/Johann Brandstetter/Arno Kolb
Galapagospinguin
Galapagospinguin
© wissenmedia/Johann Brandstetter/Arno Kolb
Kaiserpinguine: Paarungsspiele
Paarungsspiele der Kaiserpinguine
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Kaiserpinguine: Kindergarten
Kindergarten der Kaiserpinguine
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Aptenodytes forsteri
Verbreitung: Antarktis
Lebensraum: Küste des Festlandes und Eisschollen
Maße: Körperlänge 120 cm, Gewicht 30 kg
Lebensweise: Mauser und Brut an Land, Nahrungserwerb im Wasser, saisonal voneinander getrennt
Nahrung: kleine Fische, Tintenfische, Krebse
Zahl der Eier pro Gelege: 1
Brutdauer: 62–64 Tage
Höchstalter: etwa 25 Jahre
Königspinguine: Jungtiere
Königspinguine: Jungtiere
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
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