Lexikon
Prọsa
[lateinisch prosa oratio „geradeaus gerichtete Rede“]
der gewöhnlichen Redeweise des Alltags („prosaisch“) nahestehende, nicht durch Vers oder Reim gebundene Sprachform; besonders der durch Sprachrhythmus, Sprachmelodie, Wortwahl, Satzbau und Redefiguren künstlerisch und rhetorisch verfasste Erzähltext mit literarischem Anspruch (Kunstprosa, Erzählprosa). Die häufigsten Prosa-Gattungen der Literatur sind: Roman, Novelle, Erzählung, Kurzgeschichte, Essay, Memoiren, Märchen, Fabel. – Ist ein Text stark rhythmisiert, wird die Übergangsform zwischen ungebundener und gebundener Rede als „rhythmische Prosa“ bezeichnet; bei Verwendung des Endreims als poetisches Mittel entsteht Reimprosa.
Wissenschaft
Neustart im Gehirn
Bei einem Schlaganfall oder einer chronischen Krankheit wie Parkinson, Migräne oder Depression kommt es im Gehirn zu Störungen. Neue Verfahren der Hirnstimulation versprechen Patienten Abhilfe. von CHRISTIAN JUNG Ein Schlaganfall verursacht viel Durcheinander im Gehirn. Ausgelöst durch einen schlagartig auftretenden Mangel an...
Wissenschaft
Elektronenwirbel im Graphen
In dem zweidimensionalen Kohlenstoffmaterial Graphen verhalten sich Elektronen anders als normal: Sie bewegen sich wie eine Flüssigkeit und können auch Wirbel bilden. Solche Elektronenwirbel im Graphen haben Physiker nun erstmals direkt sichtbar gemacht. Dies gelang ihnen mit Hilfe eines hochauflösenden Quanten-Magnetfeldsensors...