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Pythạgoras
von Samos, griechischer Philosoph, * um 580 v. Chr., † um 496 v. Chr.; stiftete in Kroton (Unteritalien) einen politisch-religiösen Bund. Neben der orphischen Lehre von der Wiedergeburt der menschlichen Seele (auch in Tierleibern, woraus sich das Verbot des Fleischgenusses ergab) vertrat Pythagoras wissenschaftliche, besonders mathematische Interessen. Seine Schule war zur Geheimhaltung verpflichtet, weshalb erst über die Pythagoreer des fünften Jahrhunderts genauere Nachrichten überliefert sind. Die Neigung, alles auf den Schulgründer zurückzuführen, erschwert das Urteil über dessen Leistung.
Wissenschaft
Die Krux mit der Anwendung
Apply or die!“, lautet eine Floskel, die auf eine eher ungeliebte Entwicklung im Forschungsbetrieb abzielt – „Wende an oder stirb!“ Sarkastisch steht sie für den zunehmenden Druck, dass die Wissenschaft möglichst Ergebnisse produzieren solle, die unmittelbar in konkrete Anwendungen münden können. Klar, das ist kein schlechtes...
Wissenschaft
Totgesagte leben länger
Mikroprozessoren entstehen schon seit Jahrzehnten mit derselben Basistechnologie. Und die ist allen Unkenrufen zum Trotz noch lange nicht ausgereizt. von Michael Vogel Manchmal braucht es etwas sehr Großes, um etwas sehr Kleines zu erschaffen. Zum Beispiel bei Mikroprozessoren: Moderne Halbleiterfabriken bedecken eine Fläche, die...
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