Lexikon
Rheinland-Pfalz
Geschichte
Das Land R. wurde durch Verordnung der französ. Besatzungsmacht vom 30. 8. 1946 aus ehemals bayer., hess. u. preuß. Landesteilen gebildet, die 1945/46 vorübergehend in die Provinzen Hessen-Pfalz u. Rheinland-Hessen-Nassau gegliedert waren. Am 17. 11. 1946 wurde eine Beratende Landesversammlung gewählt. Die von ihr ausgearbeitete Verfassung wurde in einer Volksabstimmung am 18. 5. 1947 mit knapper Mehrheit angenommen. Gleichzeitig fand die erste Landtagswahl statt. Bestrebungen, einzelne Landesteile loszulösen und an Nachbarländer anzuschließen, wurden 1975 durch Volksentscheide zurückgewiesen. Die stärkste Partei war bis 1991 ununterbrochen die CDU; sie hat zeitweise allein, zeitweise in Koalitionen mit der SPD und der FDP regiert. 1991–2006 regierte eine SPD/FDP-Koalition. 2006–2011 regierte die SPD alleine, seit 2011 regiert eine Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Ministerpräsidenten seit 1946: 1946/47 Wilhelm Boden (CDU), 1947–1969 Peter Altmeier (CDU), 1969 –1976 Helmut Kohl (CDU), 1976 –1988 Bernhard Vogel (CDU), 1988 –1991 Carl-Ludwig Wagner (CDU), 1991–1994 Rudolf Scharping (SPD), 1994–2013 Kurt Beck (SPD), seit 2013 Malu (Marie-Luise) Dreyer (SPD).
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