Lexikon

Sjabohne

[chinesisch, japanisch]
Ölbohne; Japanische Bohne; Glycine max
einjähriger ostasiatischer Schmetterlingsblütler, der zu einer der wichtigsten Kulturpflanzen, der Glycine soja, herangezüchtet wurde. Sie ist eine bis 1 m hohe, strauchige, stark behaarte, blassviolett blühende Pflanze mit zahlreichen Varietäten; sie verlangt feuchtwarmes Klima; Hauptanbaugebiete in Ostasien, Nordamerika, Südamerika, Afrika und Südrussland. Die Sojabohne enthält neben geringeren Mengen an Stärke wertvolle Eiweißstoffe (3840%), die alle essenziellen Aminosäuren enthalten, und beträchtliche Mengen eines hochwertigen Öls (1718%). Daneben sind die Vitamine A und B (Komplex) vertreten. Bei der weitgehend vegetabilen Ernährung der ostasiatischen Bevölkerung ist die Sojabohne ein wertvoller Eiweißlieferant. Allgemein ist Sojaeiweiß bei vegetarischer Ernährungsweise unverzichtbar. Vielseitig verwendbar, wird es auch für die Herstellung von „Sojafleisch“ genutzt. Aus Sojabohnen wird ferner der Bohnenquark (japanisch Tofu) hergestellt, der sich im gefrorenen Zustand oder geräuchert lange aufbewahren lässt. Als Speisewürze dienen die zwei Gärungsprodukte Shoyu (Sojasauce) und Miso. Aus Shoyu werden in anderen Ländern pikante Saucen hergestellt, z. B. die Worcestersauce. Technisch wird das Sojabohnenöl für die Herstellung von Seifen, Firnis, Lack, Schmieröl u. a. verwendet. Produktionsrückstände sind wertvolles Kraftfutter.
Soja
Soja
Sojapflanze
Sojapflanze
Sojapflanze
Grafik einer Sojapflanze.
Computer, Folie
Wissenschaft

Auf Tuchfühlung mit dem Computer

Neuartige Bedienelemente für Computer lassen sich in die Kleidung integrieren oder direkt auf der Haut tragen. Sie sollen den Umgang mit der Technik spielend einfach machen. von THOMAS BRANDSTETTER Winzige Computersysteme, die nur wenige zehntel Millimeter klein sind, erreichen inzwischen dieselbe Rechenleistung wie ein Desktop-...

Als das ferne Kuipergürtel-Objekt Quaoar einen Hintergrundstern passierte, wurde dessen Licht von Ringmaterie absorbiert, die den Zwergplaneten in einer Distanz von 6,4 Quaoar-Radien umkreist. Doppelt so weit entfernt ist der 80 Kilometer große Mond Weywot (links unten). Der helle Stern oben ist unsere Sonne. ©Illustration: ESA/ATG
Wissenschaft

Der seltsame Ring eines Zwergs

Ein Außenseiter im Sonnensystem lässt rätseln: Wieso ist aus dem Ring um Quaoar kein Mond entstanden?

Der Beitrag Der seltsame Ring eines Zwergs erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch