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Was ist eine erworbene Immunschwäche?

Sie tritt normalerweise als Folge einer vorausgegangenen Erkrankung auf, die zu einer Schädigung des Immunsystems geführt hat. Oft richtet sich die Krankheit direkt gegen das Immunsystem selbst. Beispiele dafür sind Krebserkrankungen des Knochenmarks oder des Lymphsystems – also Leukämien und Lymphome – wie auch die Infektion mit dem HI-Virus, der allmählich die T-Lymphozyten zerstört. HIV steht für »human immunodeficiency virus« und bedeutet menschliches Immunschwächevirus.

Auch nach einer Entfernung oder starken Schädigung der Milz kommt es oft zu einer erworbenen Immunschwäche, hauptsächlich gegenüber Bakterien. Fehl- und Mangelernährung haben ebenfalls eine schädigende Wirkung auf das Immunsystem.

Nahaufnahme von der geröteten Haut am Arm eines Mannes, der sich mit den Fingern kratzt
Wissenschaft

Kratzen bringt für die Haut überraschende Vorteile

Wenn wir uns an einer juckenden Hautstelle kratzen, kann das zu lokalen Entzündungen führen oder diese verschlimmern – das ist bekannt. Doch das Kratzen ist nicht nur schlecht, sondern stärkt paradoxerweise auch die Immunabwehr an der juckenden Stelle, wie nun Forschende herausgefunden haben. Demnach verringert das Kratzen dort...

Der Atlantische Kabeljau (Gadus Morhua) ist ein begehrter Speisefisch. Seine Bestände sind durch Überfischung gefährdet.
Wissenschaft

Flucht ins Kühle

Der Klimawandel verändert sämtliche Ökosysteme – auch in den Weltmeeren. Der Erwärmung des Wassers betrifft alle Meereslebewesen –weltweit sind sie auf Wanderschaft in kühlere Gefilde. Von CHRISTIAN JUNG Es herrscht Chaos dort unten. Vieles ist in Unordnung geraten, etliches Leben bedroht, zahllose symbiotische Beziehungen und...

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