Wahrig Herkunftswörterbuch
Schäfchen ins Trockene bringen
Wer sein Schäfchen ins Trockene bringt, der verschafft sich einen Vorteil oder bringt seinen Gewinn in Sicherheit. Viele behaupten, dass mit dem Schäfchen in dieser seit 1576 belegten Redensart gar kein kleines Schaf, sondern ein kleines Schiff gemeint ist: das lautlich ähnliche Schäfchen habe das ursprüngliche niederdeutsche Schepken „Schiffchen“ ersetzt. Doch die Redensart ist bäuerlichen Ursprungs und hat nichts mit Schiffen zu tun. Das Schaf steht hier für den Wertgegenstand, den ein einfacher Mann erworben hat – warum jedoch muss es ins Trockene? Es geht nicht darum, dass Schafe bei Gewitter in den Stall getrieben werden müssen, um ihr Fell zu retten – das Fell hat eine Fettschicht, die Wasser abweist. Viel mehr Ungemach droht, wenn Schafe auf sumpfigen Wiesen weiden, dort nämlich können sie von einem Egel befallen werden, der schwere Leberentzündungen hervorruft und ganze Herden vernichtet. Hat man also eine trockene Weide, muss man nicht um seinen wertvollen Besitz fürchten.

Wissenschaft
Jupiters gewaltsame Jugend
Im Zentrum des Gasriesen hat die Raumsonde Juno einen seltsamen Kern entdeckt. Ihre Messungen lassen auf eine brachiale Kollision mit einem anderen Urplaneten schließen. von THORSTEN DAMBECK Er ist der unangefochtene Herrscher unter den Planeten: Jupiter. Mit 318 Erdmassen übertrifft er die gesamte Masse aller anderen planetaren...

Wissenschaft
Abgenabelt
Die für schwimmende Häuser notwendige Technik haben Forscher aus Brandenburg und Sachsen entwickelt – und auf einem See in der Niederlausitz realisiert.
Der Beitrag Abgenabelt erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Globale Überreichweiten
Reisen zu Dunklen Orten
Eine Frage der Ähre
Land unter an den Küsten
Eine für alle
Klimawandel im Rückspiegel