Lexikon

Verlaine

[
vɛrˈlɛ:n
]
Verlaine, Paul
Paul Verlaine
Paul, französischer Lyriker, * 30. 3. 1844 Metz,  8. 1. 1896 Paris; vertrat eine betont antibürgerliche Lebenshaltung; war in leidenschaftlicher Freundschaft A. Rimbaud verbunden, verletzte ihn in einem Streit durch Pistolenschüsse; 18731875 Gefängnishaft in Mons; bekehrte sich dort zum Katholizismus; starb einsam und verarmt. Verlaine gehörte anfangs zur Gruppe der Parnassiens, wurde dann der führende Lyriker des Symbolismus. Seine hochmusikalischen, doch natürlich wirkenden Verse bringen feinste Gefühlsregungen und Zwischentöne zum Ausdruck. Die Thematik reicht von morbider Erotik bis zu ekstatischer Frömmigkeit. Verlaines künstlerische Grundsätze sind in dem Gedicht „Lart poétique“ (1884) ausgesprochen. Hauptwerke: „Poèmes saturniens“ 1866; „Galante Feste“ 1869, deutsch 1912; „Das gute Lied“ 1870, deutsch 1922; „Romances sans paroles“ 1874; „Sagesse“ 1881; „Jadis et naguère“ 1885; „Amour“ 1888; „Parallèlement“ 1889; „Frauen“ 1890, deutsch 1919; „Beichte“ (Prosaschrift) 1895, deutsch 1921.
T-Zelle
Wissenschaft

Warum Immuntherapien anfälliger für Infektionen machen

Immuntherapien gegen Krebs zielen darauf, das körpereigene Immunsystem gegen die Tumorzellen zu aktivieren. Zu den Nebenwirkungen zählt allerdings neben einem erhöhten Risiko für Autoimmunerkrankungen auch eine gesteigerte Anfälligkeit für Infekte. Ein Forschungsteam hat nun eine mögliche Erklärung für diesen unerwünschten Effekt...

Wissenschaft

»Ein wichtiger Punkt ist das Tempo bei der Fahrzeugentwicklung«

Chinesische Automobilhersteller scheinen ihre Konkurrenten aus westlichen Ländern mehr und mehr abzuhängen. Stefan Bratzel erläutert, was dahintersteckt und wie hiesige Unternehmen dagegenhalten können. Das Gespräch führte Heike Stüvel China dominiert den Elektroauto-Markt. Was sind die Gründe, Herr Professor Bratzel? Der Erfolg...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon