Lexikon

Wunde

Vulnus
Wundheilung
Wundheilung
Der Gesamtprozess einer Wundheilung beginnt mit dem vorläufigen Wundverschluss
durch gewaltsame Einwirkung entstandene Zerreißung oder Durchtrennung von Geweben. Einfache Wunden betreffen Haut, Schleimhäute oder oberflächlich gelegene Organe, komplizierte Wunden tiefer gelegene Gewebe und Organe. Nach Art der Einwirkung unterscheidet man Hieb-, Stich-, Schnitt-, Riss-, Biss-, Kratz-, Schuss-, Quetsch- und Platzwunden, ferner Ätz- und Brandwunden. Der Wundschmerz entsteht durch Freilegen der Nervenenden, außerdem kommt es durch Eröffnung der Blutgefäße zu Blutungen. Die Wundheilung erfolgt entweder direkt durch Verklebung der Wundränder ohne stärkere Entzündung (primäre Heilung) oder indirekt unter Entzündungserscheinungen mit starker Granulationsgewebebildung (sekundäre Wundheilung). Eindringen von Erregern in die Wunde kann zu Wundfieber, Wunderkrankung (Eiterung, Diphtherie u. a.) und Wundstarrkrampf führen. Die Wundversorgung sucht das Eindringen von Keimen zu vermeiden, verschmutzte Wunden zu reinigen und von Fremdkörpern und Geweberesten zu befreien, schließlich die Blutung zu stillen.
Wissenschaft

Machte der Asteroideneinschlag Ameisen zu Bauern?

Tierischer Landwirtschaft auf der Spur: Vor etwa 66 Millionen Jahren bauten Ameisen erstmals Pilze für ihre Nahrungsversorgung an, geht aus einer Studie hervor. Dies spiegelt sich in Auswertungen der genetischen Daten hunderter von Pilz- und Ameisenarten wider. Die „prominente“ Entstehungszeit legt den Forschenden zufolge nahe,...

Meeresboden, Rauch
Wissenschaft

Heiße Flecken in der Tiefsee

In einigen Regionen der Ozeane quillt heißes Wasser aus dem Meeresboden hervor. Diese hydrothermalen Quellen sind nicht nur einzigartige Lebensräume für exotische Tiere und speziell angepasste Mikroorganismen, sondern bergen auch viele von der Industrie begehrte Rohstoffe. von THERESA GUGGOLZ Als ein Team aus französischen und US...

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