Lexikon

Wunde

Vulnus
Wundheilung
Wundheilung
Der Gesamtprozess einer Wundheilung beginnt mit dem vorläufigen Wundverschluss
durch gewaltsame Einwirkung entstandene Zerreißung oder Durchtrennung von Geweben. Einfache Wunden betreffen Haut, Schleimhäute oder oberflächlich gelegene Organe, komplizierte Wunden tiefer gelegene Gewebe und Organe. Nach Art der Einwirkung unterscheidet man Hieb-, Stich-, Schnitt-, Riss-, Biss-, Kratz-, Schuss-, Quetsch- und Platzwunden, ferner Ätz- und Brandwunden. Der Wundschmerz entsteht durch Freilegen der Nervenenden, außerdem kommt es durch Eröffnung der Blutgefäße zu Blutungen. Die Wundheilung erfolgt entweder direkt durch Verklebung der Wundränder ohne stärkere Entzündung (primäre Heilung) oder indirekt unter Entzündungserscheinungen mit starker Granulationsgewebebildung (sekundäre Wundheilung). Eindringen von Erregern in die Wunde kann zu Wundfieber, Wunderkrankung (Eiterung, Diphtherie u. a.) und Wundstarrkrampf führen. Die Wundversorgung sucht das Eindringen von Keimen zu vermeiden, verschmutzte Wunden zu reinigen und von Fremdkörpern und Geweberesten zu befreien, schließlich die Blutung zu stillen.
Skelett, Kopf, Neandertaler
Wissenschaft

Das Rätsel um den Ursprung

In der Evolutionslinie des modernen Menschen klaffen kolossale Lücken. Und weder der zeitliche Beginn ist gewiss noch die Herkunftsregion. von THORWALD EWE Jeder heute lebende Mensch ist der vorläufige Endpunkt einer langen Reihe von Vorfahren. Wo sich diese  Ahnenreihen in ferner Vergangenheit treffen, müsste logischerweise...

Axiom Station
Wissenschaft

Was kommt nach der ISS?

Die Tage der ISS sind gezählt. Bereits in wenigen Jahren sollen neue Raumstationen an ihre Stelle treten – basierend auf Ideen und Initiativen privater Unternehmen. von RALF BUTSCHER Monatelang sorgte 2024 die Internationale Raumstation (ISS) für Schlagzeilen – nicht wegen eindrucksvoller technologischer oder wissenschaftlicher...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon