Gesundheit A-Z

Tetanus

Wundstarrkrampf
schwere Infektionskrankheit durch das Gift (Toxin) des Bazillus Clostridium tetani. Die Häufigkeit und Verbreitung des Tetanus ist abhängig von den hygienischen Bedingungen und den durchgeführten Impfmaßnahmen. In Ländern mit hoher Durchimpfungsrate ist der Wundstarrkrampf selten geworden. Die im Erdreich vorhandenen Erreger gelangen über offene Wunden in den Körper und scheiden dort Toxin aus. Nach drei bis 21 Tagen Inkubationszeit (selten länger) kommt es zu äußerst schmerzhaften Krämpfen, anfangs nur der Kiefer- und Zungenmuskeln, später auch der Muskeln an Rücken und Bauch. Arme und Beine sind meist nicht beteiligt. Bei akuter Erkrankung wird passiv mit Tetanus-Immunglobulin geimpft. Für einen effektiven Immunschutz muss eine Grundimmunisierung durch drei aktive Schutzimpfungen herbeigeführt werden. Der vollständige Impfschutz ist dann für etwa zehn Jahre wirksam und sollte danach alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Bei verletzten Personen mit unsicherem oder ungenügendem Impfschutz kann eine Simultanimpfung (aktiv und passiv) durchgeführt werden, die sofortigen Schutz bietet. Auch Immunisierung.
Wissenschaft

Antidepressiva: Erwartung prägt Absetzsymptome

Aufhören ist problematisch, heißt es: Neben dem Verlust der stimmungsaufhellenden Wirkung können auch „Entzugserscheinungen“ wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen das Absetzen einer Antidepressiva-Behandlung erschweren. Doch aus einer Studie geht nun hervor, dass dieser Aspekt offenbar weniger schwerwiegend ist als bisher...

Tierhaut
Wissenschaft

Die Geschichte unserer zweiten Haut

Überreste von Werkzeugen, Figurinen oder Statuen, Schmuckstücken, Fasern und Geweben helfen Wissenschaftlern bei der Rekonstruktion der Frühgeschichte menschlicher Bekleidung, auch wenn diese längst zerfallen ist. von BETTINA WURCHE Egal ob Minusgrade herrschen oder nur ein kühler Abendwind weht– in fast allen Regionen der Erde...

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