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Musik downloaden – ganz legal

Musik aus dem Web – ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist: Songs, die man als MP3s oder in einem anderen Format downloaden und überall hören kann, auf CD gebrannt, auf dem Laptop oder unterwegs auf dem MP3-Player. Eine Zeit lang bedienten fast ausschließlich illegale Tauschbörsen wie Napster oder KaZaA solche Kundenwünsche. Inzwischen ist die Musikindustrie aufgewacht und ermöglicht legale Downloads auf einer ganzen Reihe von Websites, von denen wir Ihnen hier einige vorstellen möchten.

Musicload
Das Musikportal von T-Online, das zur Internationalen Funkausstellung 2003 an den Start ging, ist als Lizenz-Shop auch auf den Seiten von WOM, Bild.T-Online und RTL zu finden. Über 200.000 Songs stehen zum Download bereit, das Angebot wird ständig aktualisiert und erweitert. Die Preise variieren je nach Popularität der Lieder zwischen 99 Cent und 1,79 Euro, bezahlen kann man per Telefonrechnung (wenn man T-Online Kunde oder T-Pay Nutzer ist), per Kreditkarte oder mit einem Gutschein. Bei der letzten Variante muss man allerdings beachten, dass es für die teilweise Nutzung eines Gutscheins keine Gutschrift gibt.

Die Nutzungsrechte sind je nach verantwortlichem Label von Track zu Track verschieden und werden durch entsprechende Symbole für jeden Song angezeigt. Die meisten Titel dürfen unbegrenzt oft am Computer abgespielt, drei bis fünf Mal auf eine Audio-CD gebrannt und fünf bis zehn Mal auf einen tragbaren Player kopiert werden.

http://www.musicload.de/

iTunes Music Store
Seit dem 15. Juni 2004 ist der iTunes Music Store von Apple auch in Deutschland online, zum Start waren ca. 700.000 Songs und über 5.000 Hörbücher verfügbar. Deutsche Bands und Sänger sind dabei allerdings bisher noch deutlich unterrepräsentiert. Die Bedienbarkeit ist einfach, mit nur einem Klick kann man die Files kaufen und abspielen. Jeder Song kostet 0,99 Euro und lässt sich auf bis zu fünf Computern und einer beliebigen Zahl von iPods abspielen. Ein einzelner Song kann unbegrenzt oft, eine ganze Wiedergabeliste ohne Veränderung bis zu siebenmal auf CD gebrannt werden.

Der iTunes Music Store ist bereits in der iTunes-Software für Mac und Windows integriert, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Der Kauf setzt eine gültige Kreditkarte mit einer deutschen Rechnungsadresse voraus.

Als besonderes Feature gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, ein Taschengeldkonto einzurichten, über das Ihre Kinder dann legal und ohne Ihre Kreditkarte auf Musik zugreifen können.

http://www.apple.com/de/itunes/

Eventim Music
Hinter dieser Website steckt der deutsche Phonoverband mit seiner Downloadplattform Phonoline, der mit dem Konzertticketvermarkter CTS Eventim als Vertriebspartner im April 2004 endlich den Schritt ins Internet wagte. Verfügbar sind bei Eventim Music etwa 250.000 Tracks von 50 Plattenfirmen, das Angebot umfasst Rock-, Pop-, Dance-, Black- und Jazzmusik.

Jeder Download kostet 99 Cent, bezahlt werden kann über die Telefonrechnung, Firstgate oder Prepaid mit einem eigenen Benutzerkonto. Die Titel werden in einem geschützten MP3-Format angeboten. Man darf sie auf dem Rechner unbegrenzt anhören, maximal drei Mal auf eine CD brennen und drei Mal auf einen portablen Musikplayer übertragen.

http://www.eventim-music.de

Popfile
Bei Popfile handelt es sich um den Download-Dienst von Universal Music. Angeboten wird das Repertoire von ca. 40 Labels, insgesamt über 20.000 Songs. Zu finden sind darunter auch exklusive Tracks, vergriffene Aufnahmen und Live-Mitschnitte. Die meisten Songs kosten 1,39 Euro, bezahlt werden kann über die Telefonrechnung, PayByCall, Lastschrift, Kreditkarte oder Micromoney.

Die Tracks werden wie bei Eventim Music in einem geschützten MP3-Format, das kompatibel zum WMA-Format (Windows Media Audio) ist, auf die Festplatte geladen. So kann man Songs auch in das WMA-Format umwandeln, um Tracks z.B. zu einer bestehenden Musiksammlung hinzuzufügen. Die meisten Tracks darf man drei- bis fünfmal auf CD brennen und beliebig oft auf tragbare MP3-Player übertragen. Eine Liste der unterstützten Player inklusive Links zum Download der aktuellen Treiber findet man über Info / Help-FAQ auf der Website.

Als besonderen Service bietet Popfile die Möglichkeit, zum Test einen Gratis-Download durchzuführen, um sich von dem Angebot ein Bild machen zu können.

http://www.popfile.de

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