Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
sträuben
sträu|ben I.
〈mit Akk.〉
aufrichten, wegstrecken;
der Vogel sträubt das Gefieder, die Federn; der Hund sträubt die Nackenhaare
II.
〈refl.〉
sich s.
1.
sich aufrichten, sich in die Höhe richten;
da s. sich einem ja die Haare, wenn man das hört
〈ugs.〉
2.
sich widersetzen, sich weigern, sich wehren;
er sträubt sich (mit Händen und Füßen); sich gegen etwas s.
etwas auf keinen Fall tun wollen
〈von Personen〉
,
sich nicht in eine bestimmte Lage bringen lassen
〈von Sachen〉
; die Blüten sträubten sich bei dem Versuch, sie einzupacken; die Feder sträubt sich, das zu beschreiben
〈übertr.〉
man vermag es nicht, das zu beschreiben

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