Lexikon
Neuer Deutscher Film
seit 1962 (Oberhausener Manifest von 26 Filmemachern) Bezeichnung für einen Film, der durch eine „neue Sprache“ den „alten“, konventionellen Film ablösen wollte. Dabei verstanden sich die Regisseure ähnlich wie die Protagonisten der französischen Nouvelle Vague als Autorenfilmer. Kritische Beschreibungen sozialer Verhältnisse, menschlicher Verhaltensweisen und aktuelle politische Probleme wurden die beherrschenden Themen. Wichtige Regisseure u. a.: A. Kluge, R. W. Fassbinder, W. Herzog, E. Reitz, V. Schlöndorff, H. Sanders-Brahms, J. Schaaf, U. Schamoni, J. M. Straub, M. von Trotta, W. Wenders. Das Ende des Neuen Deutschen Films wird mit der allmählichen Abkehr vom Autorenkino seit Anfang der 1980er Jahre in Verbindung gebracht.
Wissenschaft
Baumaterialien als Kohlenstoffspeicher
Baumaterialien wie Beton und Asphalt verursachen bei ihrer Produktion hohe CO2-Emissionen und sind daher nicht gerade für ihre Klimafreundlichkeit bekannt. Doch nun legt eine Studie nahe, dass gerade solche Materialien dazu beitragen könnten, den Klimawandel einzudämmen. Demnach könnten Beimischungen kohlenstoffhaltiger...
Wissenschaft
Das Standardmodell
Idealerweise genügen sechs Parameter, um die Entwicklung des Universums zu beschreiben. Vielleicht ist das zu schön, um wahr zu sein? von RÜDIGER VAAS Das Universum ist kein Forschungsgegenstand wie jeder andere. Denn wir können es nicht als Ganzes und von außen betrachten. Wir sind mittendrin und sehen nur einen räumlich wie...