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Richtig laufen mit der Laufmaus

Symbolbild "Laufmaus"
Eine sensomotorische Einlage für die Hände.

Flowtastic GmbH

Der Laufsport hat Millionen begeisterter Fans – und erlebte gerade in Coronazeiten einen erneuten Aufschwung: Das gesellschaftliche Leben war heruntergefahren, Fitnessstudios mussten schließen, Freunde und Familien konnten oder wollten sich nicht sehen. Was lag da näher, als sich allein oder zu zweit auf die Laufstrecke zu begeben? Zumal man nichts anderes als gute Sportschuhe dazu braucht.

Warum aber ist der Volkssport Laufen so beliebt und hat durch die Pandemie eine Renaissance erfahren? Weil die Vorteile für unsere körperliche und geistige Gesundheit und die Wohlfühlfaktoren so überragend und zahlreich sind. Letzteres stellen sich allerdings nur ein, wenn man sich gehörig anstrengt. Denn ohne Schweiß kein Preis. Die Liste der Pluspunkte hat dabei eine beeindruckende Länge: Laufen erhöht die Knochendichte und Studien haben gezeigt, dass konsequentes Laufen den Blutdruck den Ruhepuls und den Cholesterinspiegel absenken, die Blutzuckerkontrolle verbessern, den Taillenumfang und den Körperfettanteil reduzieren kann. Die Optimierung dieser Gesundheitsmarker kann das Krankheitsrisiko verringern und helfen, sich insgesamt gesünder zu fühlen. Daneben baut Laufen Stress ab, stärkt das Selbstvertrauen, man verbrennt Kalorien und es hebt die Stimmung. Selbst wer unter Depressionen leidet, kann durch Laufen die Symptome lindern und seine Stimmung stabilisieren.

Laufen ist einfach zugänglich – und wirkt mit der Laufmaus noch besser

Zudem kann Laufen einen mit der Natur verbinden. Oft geht es durch den Park, den Wald, um einen See, und man bekommt so wieder einen direkten Bezug zu den verschiedenen Jahres- und Tageszeiten. Und es ist etwas zutiefst Soziales, sofern man sich mit Gleichgesinnten zusammentut.

Na, überzeugt und schon einen Blick auf die womöglich verstaubten Laufschuhe geworfen? Noch besser wird und wirkt das Laufen, wenn man neben den Schuhen tatsächlich einen Ausrüstungsgegenstand nutzt und buchstäblich in die Hand nimmt: die Laufmaus, die es bereits in die „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) geschafft hat – und das gleich zweimal. Die Laufmaus ist eine der wenigen Neuerungen beim Laufen überhaupt, obendrein mit einer nachhaltigen und medizinischen Wirkung. Dreh- und Angelpunkt ist dabei, dass beim Sport die aufrechte Körperhaltung Voraussetzung für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit ist. Der Körperschwerpunkt und die Stellung des Schulter-Arm-Komplexes haben für alle Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers eine extrem wichtige Bedeutung. Und dafür sorgt die Laufmaus.

Entwicklungsteam der "Laufmaus"
Dr. med. Horst Schüler (sitzend) und das Team hinter Laufmaus.

Flowtastic GmbH

Damit hat das Team um Sportmediziner und Osteopathen Dr. Horst Schüler nicht nur die zwei DHDL-Investoren Carsten Maschmeyer und Nils Glagau überzeugt. Vielmehr konnte das Gründungsquartett in einem zweiten Auftritt den beiden 25,1-Prozent-Teilhabern und einem Millionenpublikum neueste Erkenntnisse zur Wirkungsweise präsentieren. Denn dass und wie die Laufmaus die Körperhaltung beim Laufen verbessert, wurde nun wissenschaftlich bestätigt.

Rückenwind aus der Wissenschaft

Eine Untersuchung von Professor Dr. med. Stefan Sesselmann von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg Weiden belegt die positiven Auswirkungen der Hand- und Armhaltung auf den Gesamtorganismus. Damit ist nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv erklärbar, was mit der bereits weit über 40.000 Mal verkauften Laufmaus in der Hand passiert. Sesselmanns Wissenschaftler wiesen deutliche Verbesserungen der Hand- und Armhaltung nach – und das führt zum Ursprung der Erfindung. Schüler erlitt 2007 einen Verkehrsunfall. Mit gravierenden Folgen: Sein Rückenmark war gequetscht, und der früher so agile Arzt war ans Bett gefesselt. Schüler litt unter chronischen Schmerzen und hatte keine Kontrolle mehr über seine Arme und Beine. Sogar hochspezialisierten Ärzten erschien eine Operation als zu riskant und als es ein Chirurg wagte, besserte sich Schülers Zustand nur um 50 Prozent.

Also schritt der Mediziner selbst zur Tat. „Irgendwann kam ich darauf, meine Arme und Hände in eine Entlastungsposition zu bringen, die meine Verkrampfungen minderte: Ich habe die Arme angewinkelt und die Handflächen nach oben gewendet. In dieser Position entspannte sich mein gesamter Körper“, berichtet Schüler. Die Idee der „Laufmaus“ war geboren.

Carsten Maschmeyer und Nils Glagau besuchen Lauflabor

Zurück zu Maschmeyer und Glagau. Die beiden Investoren geben nicht nur Geld, Kontakte und Kompetenz. Vielmehr sind sie auch aus vollem Herzen dabei, wie ein Vor-Ort-Besuch im Lauflabor von Dr. Sesselmann zeigte. „Ich war selbst früher Läufer und hatte immer Probleme mit meiner Laufhaltung. Als ich die Laufmaus in der Sendung erstmals sah, sagte ich sofort, die muss ich haben!“, berichtet dort Maschmeyer offenherzig. Bei dem Besuch im Lauflabor Anfang des Jahres beobachte er Sesselmanns Live-Messungen an einem Athleten. „Mit den beeindruckenden Studienergebnissen starten wir noch einmal ganz neu durch“, so Maschmeyer weiter. „Die Studienergebnisse für die LAUFMAUS waren sehr wichtig, da der nächste Schritt in Richtung Medizinprodukt gehen soll“, stimmt ihm Glagau zu. „Dass sie wirkt, wussten wir. Diese Wirkung jetzt auch mit Studien zu belegen, bringt die Laufmaus auf eine noch höhere Ebene.“ Und mit ihr einen ganzen Volkssport.

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