Im Jahr 15 nach Christus stieß der römische Feldherr Gaius Julius Germanicus (geboren 24. 5. 15 v. Chr., gestorben 10. 10. 19) gegen den Stamm der Chatten vor. Der Volksstamm der Chatten (lat. Chatti) lebte in einem Gebiet zwischen der Eder, der Fulda und der Schwalm. Zu ihren Nachbarn gehörten die Cherusker.
Die Römer zählten die Chatten zu den Hermionen (eine der drei Stammesgruppen der Germanen). Im Jahre 203 wurde der germanische Volksstamm zum letzten Mal erwähnt. Überliefert ist aber, dass Germanicus, als er im Jahr 15 die Chatten angriff, deren Hauptstadt Mattium eingenommen und zerstört hatte.
Heute steht der Ort Maden bei Gudensberg (südlich von Kassel) an der historischen Stelle.
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