Wahrig Herkunftswörterbuch

Grube

das Substantiv geht auf
germ.
*grobo „Grube“ zurück und leitet sich von *graba „graben, vergraben“ ab (graben); die Diminutivform
Grübchen
bezeichnet die kleineren Furchen (Falten) im Gesicht; Grube bezeichnet in der deutschen Hochsprache vielerlei verschiedene Dinge, so z. B. das Erdloch, das bei der Jagd als Falle dient, oder aber den Schacht im Bergbau; außerdem bezeichnet es verschiedene Teile des Körpers, die alle einer „Vertiefung“ gleichen, wie Magengrube oder Achselgrube; die alte Nebenbedeutung „Versteck, Grotte“ ist noch in der Zusammensetzung
Mördergrube
bewahrt, die ein „Versteck für einen Mörder“ bezeichnete und heute nur noch in der Fügung aus seinem Herzen keine Mördergrube machen erhalten ist
Wissenschaft

Tobias Erb

(*1979) ist Biochemiker am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Mit seiner Forschungsgruppe untersucht er Stoffwechsel-Mechanismen. Der Fokus liegt dabei auf der Umwandlung von Kohlendioxid durch Bakterien, Algen und Pflanzen – und wie sich dieser Prozess synthetisch verbessern lässt.

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