Lexikon
Kạmlah
Wilhelm, deutscher Philosoph, * 3. 9. 1905 Hohendorf-Neugattersleben, † 24. 9. 1976 Erlangen; 1950 Professor in Hannover, 1954–1970 in Erlangen; Schüler R. Bultmanns und M. Heideggers; Mitbegründer der Erlanger Schule; Kritiker des neuzeitlichen profanen Rationalismus, vollzog in Deutschland die Wende zu einem durch Sprachkritik und Logik geschärften methodischen Bewusstsein. Hauptwerk: „Christentum und Geschichtlichkeit“ 1940; „Die Wurzeln der neuzeitlichen Wissenschaft und Profanität“ 1948; „Platons Selbstkritik im Sophistes“ 1963; „Logische Propädeutik“ (zusammen mit P. Lorenzen) 1967; „Utopie, Eschatologie, Geschichtstheologie“ 1969; „Philosophische Anthropologie“ 1972; „Von der Sprache zur Vernunft“ 1975.
Wissenschaft
Alles im Griff
Die Haptik wirkt in der Virtuellen Realität (VR) künstlich. Forscherteams aus Hamburg und dem Saarland haben nun Algorithmen und Geräte entwickelt, um die menschliche Wahrnehmung auszutricksen – und so das virtuelle Greifen realer wirken zu lassen. von MICHAEL VOGEL Der US-amerikanische Zauberkünstler David Copperfield hat die...
Wissenschaft
Perfect Timing
Wie entstehen in der Wissenschaft große Durchbrüche? Sicherlich auf viele verschiedene Weisen. Denn schließlich erforscht die Wissenschaft das Unbekannte. Woher soll man also vorher wissen, wie man es im Einzelfall am besten enthüllt. Den einen planbaren Königsweg, der sicher zu einer bestimmten Erkenntnis führt, gibt es folglich...