Lexikon
Schweiß
Physiologie
Sudorein wässriges Drüsensekret mit maximal 1% gelösten Stoffen, hauptsächlich Natriumchlorid (Kochsalz), daneben Ammoniak, Harnsäure und flüchtige Fettsäuren. Letztere bedingen den Geruch des Schweißes. Das Wasser wird vom Blut aus den Wasserspeichern bereitgestellt. Bestimmte Körpergegenden sind stärker mit Schweißdrüsen ausgerüstet (Handflächen, Fußsohlen, Leistengegend, Achselhöhlen). Die Schweißabsonderung dient der Wärmeregulation: durch Verdunsten des Schweißes auf der Körperoberfläche wird ihr Wärme entzogen. Die Fähigkeit zum Schwitzen ist individuell sehr unterschiedlich, damit hängt die verschiedene Verträglichkeit hoher Temperaturen zusammen. Bei gleichen äußeren Temperaturen verdunstet der Mann mehr als die Frau. An Hitze angepasste Menschen können einen stärker verdünnten Schweiß in großen Mengen ausscheiden. Wärmeregulation.
Wissenschaft
Gene haben mehr Einfluss auf Gicht als der Lebensstil
Gicht wird häufig als Wohlstandskrankheit und Folge einer ungesunden Ernährung betrachtet. Doch statt Lebensstil bestimmen viel mehr die Gene darüber, ob eine Person an Gicht erkrankt, wie eine aktuelle Studie zeigt. Die Forschenden haben zahlreiche zuvor unbekannte genetische Varianten identifiziert, die an der schmerzhaften...
Wissenschaft
Körperabwehr gegen Krebs
Immuntherapien sind die neue tragende Säule der Krebsmedizin. Bei manchen Patienten vollbringen sie wahre Wunder, bei anderen verfehlen sie ihre Wirkung. Warum? von SUSANNE DONNER Bei der Vorstellung kann einem mulmig zumute werden: Tag für Tag entstehen in jedem von uns Krebszellen. „Hundertfach. Es ist etwas ganz Normales“,...