Wissensbibliothek
Folgen Meeresströme einem bestimmten Muster?
Ja, und das ist leicht zu erkennen, denn die Oberflächenströme bzw. Driftströme der Weltmeere decken sich mit den Windsystemen der Erde.
Auf beiden Seiten des Äquators zwingen die heftigen Passatwinde das oberflächennahe Meereswasser in westliche Richtung. Wären die Kontinente nicht im Wege, würden die Meeresströme endlos die Erde umkreisen. So prallen die Nord- bzw. Südäquatorialströme jedoch auf die Ostseiten der Kontinente und fächern sich auf. Ein Teil der riesigen Wassermassen fließt auf der Äquatorseite in die ostwärts gerichteten sog. äquatorialen Gegenströme, ein anderer Teil strömt polwärts weiter. Ab dem 40. Grad geografischer Breite werden diese Strahlströme von den dort vorherrschenden Westwinden angetrieben und nach Osten gelenkt. So entstehen große, kreisförmige Strombänder: zwei auf der Nordhalbkugel und drei auf der Südhalbkugel.
Übrigens: Mit der jahreszeitlichen Verlagerung der Windsysteme in Abhängigkeit vom Sonnenstand verschieben sich auch die Strömungskreise in Nord-Süd-Richtung.
Zum Himmel stinken
Im Himmel gibt’s kein Bier, drum trinken wir es hier.“ Wenn man dem Schriftsteller Ernst Neubach glauben möchte – und es gibt keinen Grund, seine Auskünfte stärker in Zweifel zu ziehen als andere Berichte über den sogenannten Himmel –, so sind dort weder Pils noch Weißbier vorrätig. Weshalb ihr Konsum auf einem Planeten am Rande...
Reine Kopfsache
Neue neuronale Techniken bauen Brücken zwischen Gehirn und Körper. Querschnittsgelähmte können ihre Arme und Hände wieder nutzen, und Menschen, die nicht mehr in der Lage sind zu sprechen, können wieder kommunizieren. von REINHARD BREUER Bill Kochevar war der erste Gelähmte, der seine Hand allein per Gedanken und Hightech steuern...