Lexikon

Vollbeschäftigung

genauer: hoher Beschäftigungsgrad, ein wichtiges Ziel moderner Wirtschaftspolitik. Alle vorhandenen Arbeitskräfte sollen in Arbeit gebracht und ausreichend entlohnt sein. Man spricht von Vollbeschäftigung, wenn die Zahl der Arbeitslosen das Angebot an offenen Stellen nicht überschreitet. Sie gilt als erreicht, wenn der Anteil der Arbeitslosen an der Zahl der abhängigen Erwerbspersonen eine bestimmte Grenze (zwischen 0,8% und 4%) nicht überschreitet. Der theoretische Begründer der Vollbeschäftigungspolitik ist J. M. Keynes; die Anwendung des wirtschaftspolitischen Grundsatzes vertreten vor allem gemäßigte sozialistische Richtungen.
Manche Babys müssen direkt nach der Geburt auf eine pädiatrische Intensivstation verlegt werden.
Wissenschaft

Geboren, um zu leben

Die Kindermedizin ließ die Lebenserwartung im letzten Jahrhundert enorm steigen. Heute steht sie vor neuen Herausforderungen. von SUSANNE DONNER Ich habe vierzehn Kinder großgezogen, und davon sind bloß sieben gestorben“, schrieb eine Frau 1912 in einem Brief an die Berliner Verwaltung. „Nur“ sieben Kinder, die sie verlor! Da...

Wissenschaft

Frühwarnung vorm Bergsturz

Die Schweizer Berge stehen unter steter Beobachtung – erst recht nach dem Bergsturz von Blatten im Mai. Satelliten registrieren feinste Bewegungen im Gelände. Legen sie an Tempo zu, kommen weitere Techniken ins Spiel. Das soll die Menschen schützen. von CHRISTIAN BERNHART Als die rund 300 Bewohner des Dorfes Blatten im Walliser...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon