Lexikon
Europạ̈ische Freihandelsassoziation
englisch European Free Trade Association, Abkürzung EFTA, 1960 erfolgter Zusammenschluss mehrerer europäischer Länder zu einer Freihandelszone. 2010 waren Island (seit 1970), Liechtenstein (seit 1991), Norwegen (Gründungsmitglied) und die Schweiz (Gründungsmitglied) Mitglieder der EFTA. Die früheren Mitglieder Dänemark, Finnland, Großbritannien, Österreich, Portugal und Schweden schieden aus, als sie Vollmitglieder der EG bzw. EU wurden.
Organisation
Oberstes Organ der EFTA ist der EFTA-Rat, der in der Regel zweimal jährlich tagt. Seine Arbeit wird von verschiedenen Komitees (u. a. Wirtschaftskomitee) unterstützt. Das EFTA-Sekretariat hat seinen Sitz in Genf.
Ziele
Die Mitglieder streben den Abbau von Zöllen, die Ausweitung der wirtschaftlichen Tätigkeit, Vollbeschäftigung, Steigerung der Produktivität, rationelle Ausnützung aller Hilfsquellen, finanzielle Stabilität und Verbesserung des Lebensstandards an. Durchführung und Überwachung des Abkommens ist Aufgabe des Rates, in dem jeder Mitgliedstaat mit einer Stimme vertreten ist. – 1994 trat ein Abkommen mit der Europäischen Union zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Kraft (ohne Schweiz).
Wissenschaft
Testfall Sonnensystem
Die Relativitätstheorie wird immer genauer geprüft. Nun haben Astronomen die Lichtablenkung bei Planeten und sogar Monden im Visier. von RÜDIGER VAAS Lichtstrahlen werden von der Schwerkraft abgelenkt, wie Albert Einstein im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie 1915 voraussagte – das gehört zu den größten Entdeckungen...
Wissenschaft
Das Wunder der Abruzzen
Mitten in Italiens Bergen hat eine kleine Bärenpopulation Jahrhunderte der Verfolgung überlebt. Dank intensiver Schutzmaßnahmen breiten sich die Tiere langsam wieder aus. von KURT DE SWAAF Auf der Aussichtsplattform von Gioia Vecchio eröffnet sich in knapp 1.400 Meter Höhe der Blick auf die wunderschöne Berglandschaft des „Parco...